Der Augsburger „Tauben-Papst“ ist tot
Plus Rudolf Reichert entwickelte das „Augsburger Taubenmodell“. Mit ihm versuchen Städte, ihr Taubenproblem in den Griff zu bekommen. Nun starb er mit 85 Jahren.
Kommende Woche wird eine Delegation aus Prag in Augsburg sein, um sich über das „Augsburger Taubenmodell“ zu informieren. Auch aus anderen Städten kommen viele Anfragen, um die Problem mit Stadttauben in den Griff zu bekommen. Einer der Väter dieses Modells war Rudolf Reichert. Wie die Familie mitteilt, starb er im Alter von 85 Jahren.
Der Haunstetter Tierfreund hatte sich auf das Streitthema Stadttauben spezialisiert. 1996 entwickelte er zusammen mit Gleichgesinnten in einer bundesweiten Arbeitsgruppe ein innovatives Taubenkonzept, das der Kontrolle von Tauben und deren Nachwuchs dient und bundesweit Erfolg und Nachahmer fand. Nach diesem Konzept werden Taubenschwärme in betreuten Schlägen angesiedelt. Dort tauscht man ihre Eier zur Geburtenkontrolle gegen Attrappen aus Kunststoff aus. Die Tiere bekommen artgerechtes Futter und sind damit gesünder. Ihr Vogelkot wird in den Quartieren regelmäßig beseitigt. Die Vorteile dieser Methode: Stadttauben müssen nicht mehr abgeschossen werden, um die Schwärme zu dezimieren. Auch die Probleme mit Taubendreck in der Stadt bessern sich.
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