„Ohne die Helfer wäre das Gehege geschlossen“
Die Mitarbeiter, die im Kattaland des Augsburger Zoos helfen, übernehmen die Aufsicht über das Gehege. Dabei müssen sie nicht nur auf die neugierigen und flinken Tiere achten
Es ist zwölf Uhr, die Tür der Kattaanlage wird aufgesperrt und auf der anderen Seite der Schleuse laufen die Lemuren schon über die Wege des begehbaren Geheges. Die Besucher des Zoos warten darauf, die Affen endlich zu sehen. Eine Mutter fragt beim Betreten, ob sie ihr Baby auf die Wiese setzen darf, um dann die Kattas anzulocken und ein Foto zu machen. Ein Jugendlicher schaut verständnislos, als er seinen Lutscher wegstecken muss und ein paar Kleinkinder sind enttäuscht, weil sie die Tiere nicht streicheln dürfen, obwohl die so verlockend vor ihren Füßen herum laufen. Die Begeisterung für die Kattas ist groß, aber das Verständnis dafür, dass die Tiere nun mal keine Haustiere sind, beißen können und besitzergreifend werden, wenn es um Essen geht, kann nicht jeder Besucher aufbringen.
Um trotzdem dafür zu sorgen, dass alles glatt läuft, engagieren sich Menschen aus Augsburg und dem Umland als ehrenamtliche Aufsicht in dem Gehege. Die freiwilligen Mitarbeiter wissen, wie mit größeren Gruppen umzugehen ist, beantworten Fragen von Besuchern, ob es um die Kattas oder die Regelungen geht. Manchmal muss es schnell gehen. Dann rufen sie den Besuchern zu „Stecken sie bitte die Breze weg“ oder „Der Kinderwagen muss draußen bleiben“. Diese Regeln müssen sein. Denn die Helfer wollen, dass die Besucher ohne Probleme die Zeit genießen können und das Gehege ein sicheres Umfeld für die Menschen und Lemuren bietet. Die Tiere sind unheimlich flink und können sehr gut springen, alles, was die Menschen in den Mund nehmen – und sei es eine E-Zigarette – könnten die Kattas als etwas Essbares wahrnehmen.
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