Angst vor dem Kirchgang
300 Menschen protestieren gegen Christenverfolgung
Die Religionsfreiheit gehört ebenso wie die Meinungsfreiheit zu den elementaren Werten der Demokratie. In vielen Ländern der Welt ist beides jedoch keine Selbstverständlichkeit. Daran erinnerten am Samstagnachmittag auf dem Rathausplatz etwa 300 Menschen, darunter viele mit Migrationshintergrund. Zu der Veranstaltung hatten unter anderem der Mesopotamienverein, das Evangelisch-Lutherische Dekanat Augsburg und die Diözese Augsburg aufgerufen.
Apollinaris Ngao aus Tansania berichtete, dass sich Christen im mehrheitlich islamischen Norden des westafrikanischen Landes nicht mehr in die Kirchen trauten. „Seit Ende Dezember sind 330 Christen von der islamistischen Terrorsekte boko Haram ermordet worden. Mehr als 10000 sind in den Süden geflohen. Die Polizei beschützt die Christen nicht.“ Aus seiner Sicht sind Korruption, niedrige Bildung und Armut ein idealer Nährboden für die Fundamentalisten. Er betonte aber auch, dass die große Mehrheit der Muslime in Nigeria die Anschläge verurteile.
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