Augsburg: Der Auwald schreit nach Wasser
Eine Machbarkeitsstudie zeigt Wege auf, wie den bedrohten feuchtigkeitsliebenden Pflanzen und Tieren am Lech relativ schnell geholfen werden könnte.
Früher leuchteten die feuchten Wiesen im Naturschutzgebiet "Stadtwald Augsburg" im Frühjahr rosa. Doch die Mehlprimel ist selten geworden. Auch die blauen Teppiche des Stengellosen Enzian sind Vergangenheit. Heute gibt es nur noch wenige Exemplare. Immer mehr Pflanzen- und Tierarten verschwinden, weil die wechselfeuchten Biotope im Auwald zunehmend trocken fallen. Nach der Begradigung des Lechs fehlt die natürliche Dynamik, der Grundwasserspiegel sinkt immer tiefer.
"Wasser ist das wesentliche Element der Aue", sagt Eberhard Pfeuffer, Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schwaben. "Sie schreit geradezu nach Wasser." Der Naturforscher beobachtet den Artenschwund in dem wegen seiner Fauna und Flora europaweit bedeutenden Naturschutzgebiet seit Jahren mit großer Sorge. Das Vorkommen des Waldwiesenvögelchens ist erloschen, ebenso das des Goldenen Scheckenfalters, der in den 50er Jahren hier noch sehr häufig war, der Grasfrosch ist heute sehr selten - die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
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