50 Jahre Jura an der Uni Augsburg: Was ist aus den Reformern geworden?
Plus Die Jura-Studierenden der Universität Augsburg kommen anders daher als in München. Liegt das am Reformgeist der Gründerjahre? Was ein Experte dazu sagt.
Designer-Tasche und Business-Outfit, dazu das große Auto vom Papa - nach gängigen Vorstellungen kann man Jura-Studierende schon an ihrer Kleidung und ihren Fahrzeugen erkennen. An einigen Universitäten ist das auch so, sagen Leute, die es wissen müssen. Auf dem Campus in Augsburg sehen die jungen Anwälte und Richter von morgen anders aus. Immerhin wurde die Jura-Fakultät der Uni Augsburg gegründet, um die damals als angestaubt geltende Juristenausbildung in Deutschland gründlich zu reformieren. Das war vor 50 Jahren. Was ist aus den Reformern geworden?
"Die Situation war singulär", sagt Herbert Buchner, der erste berufene Juraprofessor. Alles musste rasant gehen. Der bayerische Landtag beschloss im Oktober 1971 die Gründung der Fakultät, zehn Tage später starteten die Vorlesungen. Letztlich habe Augsburg die neue Fakultät aus zwei Gründen bekommen, meint er: Wegen des damaligen Reformprozesses in der Juristenausbildung und der "Unmöglichkeit", einen derart umgekrempelten Studiengang an einer altehrwürdigen Universität einzuführen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.