Vor 200 Jahren gab es noch 98 Brauereien in Augsburg. Nur wenige sind übrig geblieben - und sehen sich vor Herausforderungen. Eine Spurensuche quer durchs Stadtgebiet.
Die Geschichte beginnt auf dem Augsburger Plärrer. In den beiden Festzelten feiern Tausende Menschen ausgelassen. Und trinken dabei auch eine ganze Menge an Bier. Augsburger Bier - das schreiben die Regeln für das Volksfest vor. Im Schallerzelt fließt seit Jahren Thorbräu-Bier aus dem Zapfhahn, im noch etwas größeren Binswanger-Zelt ist es traditionell Hasenbräu. Riegele-Bier gibt es an einigen kleineren Ständen. Doch steckt überall, wo Augsburg draufsteht, auch noch Augsburg drin? Welche Brauerei geht wirklich noch als Augsburger Brauerei durch? Es folgt eine Spurensuche, die uns einmal quer durch das Stadtgebiet führt - manche Türen öffnen sich, andere bleiben verschlossen.
Sebastian Priller, 47, Juniorchef der Brauerei Riegele, empfängt im Dachgeschoss über den Räumen des Riegele-Wirtshauses. Hier gibt es eine Art Ausstellungsraum mit Flaschen und Getränkekisten. Man sieht auf einen Blick, was die Brauerei alles produziert. Natürlich die Biere, aber auch die bei Riegele erfundene Limo-Marke Spezi, ebenso Mineralwasser. Direkt nebenan, die Gebäude sind über eine Metallbrücke verbunden, befindet sich das 1911 erbaute Brauhaus, gestaltet im Jugendstil. Sie sind stolz auf den hohen Raum mit der Kassettendecke, den Bogenfenstern und dem glänzenden Kupfer der Sudkessel. Der Raum steht auch für all das, was Priller über die Firmenphilosophie erzählt.
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