Als Franz Otillinger 1988 als junger Ingenieur zu den Stadtwerken kam, gab es im Trinkwasserschutzgebiet rund um den Siebentischwald ein Problem: Grenzwertüberschreitungen beim Nitrat im Trinkwasser sorgten für Unruhe in Politik und bei den Bürgern, das Thema beherrschte damals die Schlagzeilen. Otillingers Aufgabe war es, die Versorgung so aufzustellen, dass Augsburg keine Nitrataufbereitung brauchte. „Die Augsburger wollten schon immer das Wasser aus der Leitung trinken und keine Aufbereitung, und dafür musste man etwas tun“, so Otillinger. Die Wassersparte - seit 2001 unter Otillingers Leitung - ergriff diverse Maßnahmen und baute die Wasserversorgung um - heute sei sie auch an die Anforderungen des Klimawandels angepasst, so Otillinger, der Ende Juli nach 36 Jahren bei den Stadtwerken in den Ruhestand geht.
Augsburg
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