
Ende des Autobooms? Die Zahl der Pkw in Augsburg stagniert erstmals

Plus Die Zahl der Autos in Augsburg ist erstmals seit Langem nur noch minimal gestiegen. Der Anteil der E-Autos nimmt zu – und der Allrad-Antrieb wird immer beliebter.

Eine echte Trendwende ist das noch nicht – aber erstmals seit Langem ist die Zahl der Autos in Augsburg binnen eines Jahres nur noch wenig gestiegen. Das geht aus den Zulassungszahlen des Kraftfahrtbundesamtes hervor. Demnach waren zum 1. Januar 2023 in Augsburg 140.537 Autos zugelassen – das sind genau 98 Autos mehr als ein Jahr zuvor. Setzt man die Zahl der Autos ins Verhältnis zur Einwohnerzahl, so ergibt sich für Augsburg eine Autodichte von 474 Pkw je 1000 Einwohner. Nachdem die Autodichte zuletzt immer neue Rekordwerte erklommen hatte, gibt es damit jetzt zum ersten Mal einen leichten Rückgang. Am 1. Januar 2022 waren es in Augsburg noch 575 Pkw auf 1000 Einwohner.
Ursachen für den offensichtlichen Stopp des Autobooms lassen sich aus der Statistik keine ablesen. Das Ziel der schwarz-grünen Augsburger Stadtregierung ist es generell, den Autoverkehr zu reduzieren und die Menschen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel, Sharing-Angebote oder das Fahrrad zu bewegen. Zuletzt setzte die Stadt zahlreiche Verbesserungen für Radfahrer um, unter anderem wurden mehrere Radwege neu eingerichtet, teils auch versuchsweise. Anders als in Augsburg ist die Pkw-Dichte bundesweit im vergangenen Jahr weiter gestiegen – und zwar von 584 auf 586 Pkw je 1000 Einwohner. Auch im Augsburger Umland hat die Autodichte noch mal zugelegt: im Landkreis Augsburg von 662 auf 663, im Kreis Aichach-Friedberg von 660 auf 661.
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Schön wären die Zahlen, allerdings berichtet die Augsburger Allgemeine im letzten Jahr (https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/article62653226.ece), dass die Autodichte bei 475 lag. Entsprechend ist sie um 1 nicht um 101 gesunken.