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Linksextreme beim Modular-Festival: So reagiert der Stadtjugendring auf die Kritik

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Linksextreme Gruppen beim Modular-Festival: Das steckt hinter der Diskussion

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Das Modular-Festival und der Stadtjugendring als Veranstalter sind in die Kritik geraten, weil im Rahmenprogramm linksextreme Gruppierungen eine Plattform bekamen.
    Das Modular-Festival und der Stadtjugendring als Veranstalter sind in die Kritik geraten, weil im Rahmenprogramm linksextreme Gruppierungen eine Plattform bekamen. Foto: Marcus Merk

    Weltuntergangsstimmung beim Augsburger Stadtjugendring (SJR): Zwei Tage nach dem Jugendfestival Modular bereiten dem Veranstalter nicht nur die durchwachsenen Verkaufszahlen Sorgen, die ihm wohl ein hohes Defizit bescheren werden. Der SJR sieht sich auch mit Kritik konfrontiert, weil am Rahmenprogramm linksextreme Organisationen teilnahmen, die im bayerischen Verfassungsschutzbericht auftauchen. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) will nun prüfen, ob gegen demokratische Grundsätze verstoßen wurde. Wäre dies der Fall, könnte das Konsequenzen für die Förderung haben. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Fall.

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    4 Kommentare
    Robert Miehle-Huang

    "Die Junge Union Augsburg forderte den Rücktritt des SJR-Vorstands." Ausgerechnet... Ein Verein, deren Mitglieder - unter den Farben der Reichskriegsflagge posieren oder - AfD-Begrifflichkeiten wie "Überfremdung" verwenden oder - das Westerwaldlied zum besten geben, haben nichts zu fordern, gar nichts, sondern die Klappe zu halten und still zu sein, aber auch schon ganz still!

    Markus Robert Brand

    Soweit ich das verstehe wurden alle Gruppierungen eingeladen, haben sich aber nicht beworben. Also hätte auch die JU einen Infostand betreiben können, wollte aber nicht. Das kritisieren im Nachhinein stellt sich dann auch etwas seltsam dar. Was Beobachtung durch den Verfassungsschutz bedeutet wird vom VS nicht näher definiert. Vielleicht wäre es deutlicher wenn genau diese Definition klarer wäre. Diese beiden Gruppierungen werden als linksextrem bezeichnet, obwohl nicht klar wird was damit überhaupt gemeint ist. Das alles hat doch eher schon Wahlkampfcharakter und diskreditiert die Ziele eine diskussionsoffenen und politisch aktiven Jugend. Auch die Stellungnahme seitens der OBBin ist doch nichts anderes als Wahlkampf. Warum nicht miteinander reden anstatt übereinander. Aber das ist wahrscheinlich in dieser Zeit aus der Mode gekommen. Es würde mich interessieren ob der Ju Vorsitzende den Diskurs gesucht hat, oder ob er nur ietzt eine Chance sieht sich zu positionieren.

    Peter Pfleiderer

    Wenn man als Führung des SJR so hinter dem Baum lebt, dass weder diese Gruppen halbwegs bekannt sind noch man mindestens vor der Veranstaltung nach der Truppe googelt, sollte man sich vielleicht einen anderen Job suchen. Oder war es reizvoll das mit Steuergeld einfach mal zu probieren?

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    Richard Motzer

    Werden Sie doch etwas konkreter, was die Organisatoren Ihrer Meinung nach mit dem Steuergeld „probiert“ haben. Wenn Sie dem Stadtjugendring etwas unterstellen, dann sollten Sie das auch klar benennen können. Das Modular ist das größte gemeinnützige Festival in Schwaben, welches seit über 15 Jahren stattfindet.

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