Es ist einer der größeren Leerstände in Oberhausen. Nahe der Stadtgrenze zu Gersthofen und der Endstation der Linie 4 in Augsburg war die vergangenen Wochen eine Halle ungenutzt, die zuletzt das Möbelhaus „Roller“ beherbergt hatte. 2015 war der Discounter am Standort in der Diedorfer Straße eingezogen, Ende vergangenen Jahres war dann aber Schluss. Seither war unklar, ob bald ein neuer Mieter einzieht und falls ja, welcher. Inzwischen steht aber fest, was sich dort bald finden lassen wird: Der deutsche Möbel-Discounter „Poco“ hat angekündigt, am Standort eröffnen zu wollen; online waren die vergangenen Wochen mehrere Stellenanzeigen für die geplante neue Filiale geschaltet.
Vor Ort selbst weisen Schilder auf die angedachte Neueröffnung hin. „Ihr neuer Markt eröffnet demnächst!“, heißt es darauf. Geplant ist die Neueröffnung den Aushängen zufolge noch für 2025. „Roller“ verkaufte auf 7000 Quadratmetern Fläche; es ist davon auszugehen, dass auch Poco eine ähnliche Größe haben wird.
Poco eröffnet, ein Geschäft schließt: So steht es um den Handel in Oberhauesn
Es ist nicht die einzige Veränderung in unmittelbarer Nähe: Ebenfalls in der Diedorfer Straße eröffnet demnächst eine Filiale der Dönerkette „Haus des Döners“. Wie berichtet, soll es zum Start am 14. Mai eine besondere Willkommens-Aktion geben. Döner werden an dem Eröffnungstag zum symbolischen Preis von nur einem Cent angeboten. Eine Aktion, die erfahrungsgemäß größere Menschenmassen anzieht: In anderen Städten standen die Besucher in langen Schlangen an, um einen Döner für einen Cent zu bekommen. 2020 würde „Haus des Döners“ gegründet, heute hat das Unternehmen 120 Franchise-Filialen in ganz Deutschland.

In der Einzelhandelsbranche im Stadtteil ist oft viel in Bewegung. Wie berichtet, wird Ende Mai etwa der Rewe-Supermarkt in der Donauwörther Straße nach einer Umgestaltung wiedereröffnen. Veränderungen gab es zuletzt auch in der anderen großen Straße des Stadtteils, der Ulmer Straße: Hier schloss bereits vor einiger Zeit eine Filiale von „Brillen.de“, ein Brillenfachgeschäft; ein Aushang im Schaufenster informierte die Kunden, dass der Schritt aus „betrieblichen Gründen“ erfolgt sei. Zuletzt wurde der Betrieb leergeräumt, welches Geschäft am Standort nachfolgt, ist noch unklar.
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