Schwarzbau an der Kahnfahrt: Die Stadt hat die Brisanz unterschätzt
Plus Die Probleme der Kahnfahrt liegen intern seit neun Monaten bei der Stadt Augsburg auf dem Tisch. Lösungen gibt es Stand heute nur zum Teil. Warum eigentlich?
Das Vorgehen der Stadt Augsburg bei der Kahnfahrt wirft Fragen auf. Dass jahrzentelang nicht auffiel, dass ein Schwarzbau auf eigenem Gelände entstanden ist, ist dabei nur ein kurioser Nebenaspekt. Wirklich interessant ist, was in den vergangenen Monaten seitens der Stadt passiert ist - bzw. nicht passiert ist. Dass ein zweiter Fluchtweg her muss, ist nachvollziehbar. Im Brandfall bei blockiertem Hauptrettungsweg ins Wasser springen zu müssen, mag man als naheliegende Alternative sehen, sobald aber dabei jemand zu Schaden käme, würde die Frage aufkommen, wo der zweite Fluchtweg bei einer beliebten Freizeitstätte mit Gastronomie war.
Baugenehmigung fehlt: Schwarzbau bei Augsburger Kahnfahrt schon länger bekannt
Die Probleme mit Fluchtweg und Schwarzbau sind seit neun Monaten bekannt. Die eigentlich interessante Frage ist, warum sich bei dem Thema, an dem neben dem Wirtschafts- auch das Bau- und Ordnungsreferat beteiligt sind, bisher keine Lösung finden ließ. Einen Monat vor dem Betriebsstart verschickte das Bauordnungsamt, um Fristen einzuhalten, die Nutzungsuntersagung fürs Lokal mit Perspektive einer Duldung im Außenbereich. Stand heute ist noch nicht 100-prozentig geklärt, wie man ab 1. April eine Öffnung bewerkstelligt, auch wenn die Stadt quasi schon eine Zusage gegeben hat, dass es klappen wird. Und auch zur Schwarzbau-Thematik und der dauerhaften Perspektive scheint es bisher eher Überlegungen denn Pläne zu geben. Das lässt den Schluss zu, dass die Brisanz des Themas völlig unterschätzt wurde.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wolfgang L., wenn Sie kritisieren, dann bitte mit Fakten und Nachweisen belegen. Ansonsten müsste man Ihren Ausspruch auf Ihren Kommentar anwenden.
Herr Krog sollte sich an Fakten halten und nicht spekulieren. Wenn er nichts weiß, sollte er auch nichts schreiben.
Was ist denn im Artikel konkret nicht richtig?