Proteste im Iran: Junge Augsburgerin verewigt Mahsa Amini in einem Graffiti
Tosca Kumlien hat im Augsburger Univiertel ein großes Wandbild von der in Haft gestorbenen Iranerin Mahsa Amini geschaffen. Was die Künstlerin antreibt.
Das Schicksal der jungen kurdischstämmigen Iranerin Mahsa Amini, die wegen unangemessener Kleidung in Teheran festgenommen wurde und in Haft starb, bewegt hierzulande viele Menschen. Tosca Kumlien macht der Vorfall auch Wochen später noch fassungslos. "Mahsa ist Teil meiner Generation", sagt die 20-jährige Augsburgerin. "Aber ich kenne das nicht, dass man nicht so angezogen sein darf, wie man möchte."
Graffiti zeigt Mahsa Amini in Überlebensgröße
Kumlien drückt ihre Anteilnahme nicht nur in Worten aus, sondern hat ein schon von Weitem sichtbares Zeichen der Solidarität geschaffen. An der "Hall of Fame", der Wand im Univiertel, wo Graffiti-Künstlerinnen und Künstler ihre Leidenschaft legal ausüben können, blicken die Vorbeigehenden oder -radelnden einer überlebensgroßen Mahsa Amini ins Gesicht. Innerhalb von vier Tagen schuf Tosca mit ein paar Spraydosen und viel Energie das Wandbild, auf dem "Woman, Life, Freedom" zu lesen ist. Die drei Wörter - auf Deutsch "Frau, Leben, Freiheit" - begleiten die durch den Tod von Amini ausgelöste Protestbewegung im Iran.
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