
Sie stehen Kindern und Jugendlichen aus den Augsburger Heimen zur Seite


Dorothea Bezzel und Johannes Scheu leiten die neue Ombudsstelle Augsburg. Sie ist eines von drei Pilotprojekten in Bayern. Was die Einrichtung bietet - und wo ihre Grenzen sind.
Die Ansichtskarten sind pfiffig und schnörkellos zugleich: "Redebedarf?" steht auf einer, auf der ein Telefonhörer abgebildet ist. "Hier redest du" lautet die Aufschrift auf einer anderen Karte, die mit einem fetten Ausrufezeichen versehen ist. Die handlichen, von Studentinnen der Hochschule entworfenen Druckerzeugnisse werben für eine Einrichtung in Augsburg, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richtet, die in einer Jugendhilfeeinrichtung oder -maßnahme betreut werden - die Ombudsstelle Augsburg. "Die Jugendlichen sollen sich angesprochen fühlen und nicht schämen, diese Karten in der Hand zu halten", sagt Dorothea Bezzel. Zusammen mit dem Soziologen Johannes Scheu leitet die Sozialpädagogin das neue Angebot, das ein Kooperationsprojekt des Kinderschutzbundes und der Stadt ist.
Neue Ombudsstelle Augsburg ist ein Pilotprojekt
Ombudsstellen sind als unabhängige Schiedsstellen bei Beschwerden und Streitfällen bekannt. Die Einrichtung in Augsburg hat mit dem neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetz zu tun, das die Position von jungen Menschen in Pflegefamilien und Jugendhilfeeinrichtungen kräftigen und mehr Beteiligung ermöglichen soll. Die Ombudsstelle Augsburg indes zählt in Bayern zu den Vorreiterinnen, da sie neben Rosenheim und dem Landkreis München für ein dreijähriges Pilotprojekt ausgewählt wurde. Die darin gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse sollen in weitere Stellen einfließen.
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