Solidaritätskundgebung mit Israel und pro-palästinensische Demo am Freitag
In der Augsburger Innenstadt wird es fast zeitgleich zwei Versammlungen geben – zur Solidarität mit Israel und mit Palästina. Viele Teilnehmer werden erwartet.
Am kommenden Freitagnachmittag wird es in Augsburg nahezu zeitgleich eine Solidaritätskundgebung mit Israel durch das "Bündnis für Menschenwürde" und einen pro-palästinensischen Demonstrationszug, der offenbar von einer Privatperson angemeldet wurde, geben. Die Routen bzw. Orte beider Kundgebungen werden aber in gewisser Entfernung zueinander liegen, um ein Zusammentreffen und mögliche Konflikte zu vermeiden.
Israelkundgebung fast zeitgleich zu pro-palästinensischer Demo in Augsburg
Wie berichtet ist für Freitag ab 16 Uhr die Israelkundgebung am Königsplatz unter dem Motto "Friedensstadt gegen Hass, Terror und Antisemitismus" geplant. Das Bündnis für Menschenwürde, ein überparteilicher Zusammenschluss von gesellschaftlichen Organisationen, plant dort eine Demonstration, nachdem es bisher keine entsprechende Kundgebung in Augsburg gegeben hatte. Es ist mit einem breiten Zulauf zu rechnen. Sprechen werden unter anderem Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU), die Leiterin des jüdischen Kulturmuseums Carmen Reichert sowie Didem Karabulut vom Integrationsbeirat. In einem vorab veröffentlichten Aufruf wird der Terror-Angriff der Hamas aufs Schärfste verurteilt. Er sei durch nichts zu rechtfertigen. Die Hamas könne sich auch nicht auf das Leid der palästinensischen Bevölkerung berufen, denn sie morde für ihre Ideologie und ihren Hass. Man stelle sich in "uneingeschränkter Solidarität an die Seite der Menschen in Israel, an die Seite der Jüdinnen und Juden hier in Augsburg und Schwaben sowie an die Seite aller weiteren Opfer der Hamas". In dem Aufruf nimmt das Bündnis für Menschenwürde auch Bezug auf die Lage im Gazastreifen. Die Hamas missbrauche die Menschen dort als Schutzschild. "Für sie fordern wir sichere Fluchtkorridore und gezielte und umfassende humanitäre Hilfen, sauberes Wasser und medizinische Versorgung." Man hoffe auf eine einvernehmliche Grundlage zwischen Israel und Palästinensern für ein friedliches Zusammenleben.
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