Stadt Augsburg begrenzt Neuaufnahme von Ukraine-Geflüchteten
Die Stadt Augsburg kündigt an, die Neuaufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu limitieren. Sie sollen künftig deutschlandweit verteilt werden.
Personen, die aus der Ukraine nach Augsburg kommen, sollen künftig nach ihrer Ankunft bundesweit verteilt werden. Das hat die Stadt am Freitag mitgeteilt. Demnach wird - wie bereits in mehreren bayerischen Städten - ab sofort das sogenannte "FREE"-Verfahren angewendet. Es bedeutet, dass Personen, die derzeit nach Bayern kommen und über keinen örtlichen Bezug zur jeweiligen Stadt verfügen, bei ihrer Erstregistrierung in ein anderes Bundesland umverteilt werden. Ausnahmen sollen für Verwandte ersten Grades und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen gelten.
Hintergrund der Entscheidung ist nach Angaben der Stadt, dass Unterkunftskapazitäten knapp werden, während es in anderen Teilen Deutschlands freie Kapazitäten gibt. Für Personen, die bereits in Augsburg untergebracht sind, habe die Anwendung des "FREE"-Verfahrens jedoch keine Auswirkungen. Bislang sind in Augsburg rund 4500 Geflüchtete aus der Ukraine erstmals registriert worden.
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