Steigende Schülerzahlen setzen die Stadt Augsburg unter Druck
Plus Ein Schulgutachten zeigt: Augsburg wird bis 2035 wohl deutlich mehr Schüler haben – und daher mehr Räume benötigen. Pläne für eine neue Realschule werden nun konkretisiert.
Die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums, steigende Geburtenzahlen und Schülerinnen und Schüler aus dem Umland werden in den kommenden Jahren den Druck auf Augsburger Schulen erhöhen. Das, was bereits auf der Hand lag, wird nun durch Zahlen gestützt: Ein Gutachten belegt, dass bis zum Jahr 2032 die Gruppe der Zehn- bis 17-Jährigen in Augsburg um 8 bis 9 Prozent steigen wird, was in absoluten Zahlen einen Anstieg von rund 1770 Personen ausmacht. Der Schulentwicklungsplan soll den Handlungsbedarf in den kommenden Jahren offenlegen. Die Pläne für eine neue Realschule im Augsburger Osten werden nun konkretisiert.
München ist Augsburg um einige Jahre voraus. In der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses stellte Birgit Wilczek den Schulentwicklungsplan der Landeshauptstadt vor. Wilczek, die an dem Plan in München mitarbeitet, sagte, er werde dort seit 2013 erstellt, regelmäßig aktualisiert und schaffe eine wichtige Grundlage für langfristige Planungen im Schulbau und bei Schulsanierungen. Das vierte Bauprogramm soll bis Ende 2022 auf den Weg gebracht werden, um die 195 Grund-, Mittelschulen und Förderzentren, 24 Realschulen und 40 Gymnasien zu sanieren und für künftige Herausforderungen, wie die Umstellung auf G9 oder den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter, zu rüsten. "Seit 2014 ist die Stadt München allein um rund 100.000 Einwohner gewachsen. Das bedeutet einen zusätzlichen Zuwachs", erläuterte Wilczek.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.