Süchtigentreff in St. Johannes: Arge Oberhausen sieht auch Chancen
Plus Die Emotionen in Oberhausen kochen hoch, seitdem St. Johannes als neuer Standort für den Süchtigentreff im Gespräch ist. Was für die Spitze der Arge Oberhausen wichtig ist.
Eines ist für Hannelore Köppl klar: Die derzeitige Situation mit der offenen Drogenszene am Helmut-Haller-Platz könne so nicht bleiben. Schon am Vormittag lägen dort oft die Süchtigen auf dem Boden, benebelt und weggetreten. Seit Langem fordert die Vorsitzende der Arge Oberhausen, dass sich hier etwas ändern muss. Nun steht mit dem Areal rund um St. Johannes ein Alternativstandort in der Diskussion. Dass der nicht unumstritten sein würde, sei ihr schon vorher bewusst gewesen, sagt Köppl. Sie selbst stört etwas anderes aber noch viel mehr.
"In der gesamten Diskussion ist der Stadtteil Oberhausen durchweg negativ weggekommen", beklagt Köppl gemeinsam mit Gertraud Baumann, die sich als Schatzmeisterin der Arge engagiert. "Dabei gibt es durchaus auch viel Positives über Oberhausen zu berichten." Die meisten Oberhauser, mit denen man spreche, lebten gerne hier. Auch wenn sich der Stadtteil in den vergangenen Jahren stark gewandelt habe, sei er immer noch lebenswert. Die Verkehrsanbindung mit gleich zwei Straßenbahnlinien, die vielen Geschäfte. "In welchem anderen Stadtteil hat man das denn sonst noch?", fragt Köppl.
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Was wurde aus den Chancen der letzten Jahre?
Alles gut und schön. Am Hallerplatz würde es auch ein ausreichendes Platzangebot geben, wenn man denn nur wollte. Die oberen beiden Stockwerke sind leer. Da kann man die Arztpraxis und den Sicherheitsdienst auch unterbringen. Und für Notschlafstellen wäre auch genügend Platz.