Uber Eats, Gorillas & Co.: Was macht Augsburg für Lieferdienste attraktiv?
Plus Corona hat die Beliebtheit von Lieferdiensten befeuert, viele Unternehmen rechnen weiter mit steigenden Umsätzen. Aber es gibt auch kritische Stimmen.
Sie heißen Gorillas, Bringmeister, Flaschenpost oder Knuspr und liefern Lebensmittel und Getränke direkt an Augsburger Haushalte. Allen, die keine Lust auf Kochen oder keine Zeit dazu haben, bringen Lieferando, Boxbote, Bringbutler, McDonald's, Burger King und neuerdings auch Uber Eats gleich fertige Speisen aus den Lokalen an den heimischen Esstisch. Und wer Sonntagmorgen frische Semmeln möchte, engagiert broetchenbursche.de oder den Frühstücksservice von Morgengold. Immer neue Lieferdienste entdecken Augsburg für sich und sind von ihren Marktchancen überzeugt. Es gibt aber auch kritische Stimmen.
Corona hat Lieferdiensten einen enormen Schub verpasst, sind sich Experten und Anbieter einig. Für das Augsburger Unternehmen Boxbote gibt Gründer Raimund Seibold für 2021 ein Wachstum von 30 Prozent an. Der ebenfalls in Augsburg aktive Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas hat 2021 die Zahl seiner Bestellungen auf etwa zehn Millionen bundesweit nach oben geschraubt. Dabei sind Bringdienste keine neue Erfindung. Seit 27 Jahren liefert beispielsweise die Rollende Gemüsekiste in Augsburg und der Region frische Waren bis an die Haustüre. Die Brauerei Rapp ist seit über 50 Jahren im Getränke-Liefergeschäft tätig. Auch Pizzadienste bringen den italienischen Klassiker schon seit vielen Jahren auf Bestellung nach Hause. Befeuert also wirklich nur Corona den aktuellen Trend?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da hat sich ein Wirtschaftsprofessor wieder ausgelassen und was macht er: Er theoretisiert. Ich bin über 60 und muss nicht Student sein. Ich habe für mich und meine Familie Boxbote entdeckt. Er beliefert mit Lastenräder die Kundschaft von ortsansässigen Metzgern, Bäckern, und vielen anderen mehr. Der Service klappt hervorragend und man kann für einen bestimmten Tag vorbestellen oder sofort liefern lassen. Für 9,95 € monatlich kann man auch eine Lieferpauschale vereinbaren. Die Waren sind keine Discounter Artikel, aber ich unterstütze damit Betriebe in Augsburg, umweltfreundlich und es werden die vielen Fahrradweg auch einmal praktisch genutzt. Man kann auch gleichzeitig von mehreren Geschäften bestellen.
PS: Ich bekommen für meine Zufriedenheit bei Boxbote nix, aber wenn es gut funktioniert, kann man dies auch einmal aussprechen, auch wenn der Schwabe meint: "nix gsagt is globt gnua"......
>> Vor allem die jüngere Generation werde auch künftig nicht auf Lieferdienste - egal für welche Waren - verzichten wollen. Ein Argument, das den erst kürzlich in Augsburg gestartete Dienst Uber Eats vom Standort überzeugt hat: "Als junge Studentenstadt leben hier viele Menschen, die digitalen Lieferdiensten sehr aufgeschlossen gegenüberstehen", so Unternehmenssprecher Friedrich Kabler. <<
Und dann rufen Teile der Politik für Studenten wegen der hohen Energiekosten nach neuen Sozialleistungen...