Weihnachtsgeschäft stockt: Der Augsburger Innenstadt fehlen die Kunden
Plus Die Folgen der Corona-Pandemie werden im Handel erkennbar: In Augsburg klagen Geschäftstreibende über teils massive Umsatzrückgänge, das Weihnachtsgeschäft enttäuscht.
Wie läuft das Weihnachtsgeschäft im Augsburger Handel? Ein Indikator, wie viel an einem Einkaufssamstag in der Innenstadt los ist, sind die Passantenzählungen. Wer in der Bürgermeister-Fischer-Straße und Annastraße unterwegs ist, wird per Scanner erfasst. Die jüngste Auswertung verdeutlicht, wie stark die Corona-Pandemie den stationären Handel trifft. In der Bürgermeister-Fischer-Straße, die deutlich belebter als die Annastraße ist, wurden am vergangenen Samstag knapp 27.400 Personen gezählt. Am dritten Adventssamstag im Jahr 2020, als der Lockdown sich eine Spur strenger auswirkte, waren es 22.500 Personen. Zum Vergleich: Am dritten Adventssamstag im Jahr 2019, als Corona noch kein Thema war, bevölkerten 51.000 Passanten die Bürgermeister-Fischer-Straße. Weniger Leute bringen auch weniger Umsatz. Dies ist eine Entwicklung, die die Händlerinnen und Händler zunehmend besorgt.
Wer am Samstag in der Innenstadt unterwegs war, nahm wahr, dass die Straßen belebt waren. Auch in den Geschäften war einiges los, was für das Vorweihnachtsgeschäft nicht verwunderlich ist. Es fiel auf, dass vor kleinen Fachgeschäften oft Kunden vor der Türe standen und auf Einlass warteten. Grund ist die 2G-Regelung, die seit Mitte vergangener Woche in Bayern gilt. In Geschäften, die nicht zur Grundversorgung gehören, dürfen nur Geimpfte und Genesene einkaufen. Zudem ist die Zahl der Personen, die sich gleichzeitig im Laden aufhalten dürfen, beschränkt. Es kommt damit immer wieder zu Wartezeiten. "Man hat sich daran gewöhnt", sagt Petra Schütz, die am Samstag in der Innenstadt einkaufte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wie gewollt so geliefert. Der stationäre Handel wird bewusst platt gemacht.
Was hat denn der Handel erwartet. Kontrolle der Impfnachweise geht ja in Ordnung. Wenn ich aber noch meine Identität nachweisen muss gegenüber Nicht Amtspersonen, hört die Freundschaft. Dann hört die Freundschaft auf und ich meide den Handel so weit wie möglich; und das Ganze noch beim Betreten von jedem Geschäft. Heute früh habe ich ein Bild aus Neuburg mit einem Amazon Lieferwagen gesehen- das ist dann auch meine Antwort. Die Kundschaft gewöhnt sich zunehmend an Online Kauf und kommt nie mehr zurück. Die Verödung der Innenstädte wird gefördert.