
Widerstand gegen Fällungen: Deshalb haben die Baum-Besetzer aufgegeben

Plus Drei Aktivisten klettern in Bäume, um gegen Fällungen auf dem Augsburger Reese-Areal zu protestieren. Nach längeren Diskussionen mit der Polizei räumen die Besetzer aber das Feld.
Die städtische Wohnbaugruppe hat am Montag trotz einer Baumbesetzungsaktion durch das Klimacamp auf dem Reese-Areal mit der Fällung von 57 teils alten und großen Bäumen begonnen. Die Fällungen, an denen Stadt Augsburg und WBG festhielten, liefen unter massiver Präsenz der Polizei ab, die ankündigte, die drei besetzten Bäume gegebenenfalls bis zum Abend mit Zwang zu räumen. Drei Aktivisten des Klimacamps hatten am frühen Montagmorgen Bäume besetzt und mit Transparenten versehen, um die Rodung zu verhindern. Nach mehrstündigen Gesprächen mit der Polizei verließen die Aktivisten, darunter Klimacamp-Mitorganisator Ingo Blechschmidt, die Bäume. Sie wurden von der städtischen Wohnbaugruppe wegen Hausfriedensbruchs angezeigt.

Wie berichtet, möchte die WBG die 57 Bäume im Bereich der alten Kulturpark-West-Gebäude an der Sommestraße fällen, um so Platz für rund 450 neue Wohnungen zu schaffen. Ein Teil der alten Kasernenbebauung wurde bereits gegen den Protest einer Bürgerinitiative vor zwei Jahren abgerissen, die drei Gebäude des Kulturparks-West sollen Anfang 2023 folgen. Im Vorfeld des Abrisses wurden Bäume und Buschwerk beseitigt. Dies sei in Absprache mit dem Grünamt passiert, so die WBG.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Interessant ist es aber schon... 57 Bäume mal eben schnell auf städtischen Grund umlegen. Aber wehe auf Privatgrund machst so was als Grundstückseigentümer weil der Baum zu groß und zu alt ist... dann flattern gern mal 2000€ pro Baum Bussgeldbescheid ins Haus.