
Baumbesetzung auf Reese-Areal beendet – Klimacamper geben Blockade auf


Drei Aktivisten des Augsburger Klimacamps hatten Bäume besetzt. Nach mehreren Stunden gaben sie auf. Die Rodung des Areals lief während der Aktion weiter.
Aktivisten des Augsburger Klimacamps haben am Montagmorgen drei Bäume auf dem Areal des Kulturpark-West besetzt, um die für den Wochenanfang angekündigten Fällungen zu verhindern. Ein großes Polizeiaufgebot rückte mit etwa zehn Bussen an, um die Aktivisten gegebenenfalls mit Zwang von den Bäumen zu holen. Nach mehrstündigen Verhandlungen mit der Polizei gaben die Aktivisten, unter anderem die Camp-Mitorganisatoren Ingo Blechschmidt und Alexander Mai, auf. Die Wohnbaugruppe begann noch während der Blockade mit der Fällung der nicht besetzten Bäume. Sie erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Grundsätzlich, so erklärte das Klimacamp am Montag, solle neuer Wohnraum nicht primär durch Neubau, sondern durch die Nutzung leer stehender Gebäude und durch die Umwidmung existierender Flächen bereitgestellt werden. In Zeiten der Klimakrise dürfe kein alter Baumbestand mehr abgeholzt werden. Gesunde Bäume seien, entgegen der "Phantasie von Baureferent Gerd Merkle", keine banalen Designelemente.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nun ich hätte ein paar Tage gewartet und denen keine Bühne gegeben. Nach ein paar Tagen Frieren wären die runtergekommen, die Bäume rund rum fällen und gut ist es. Schlimm wie solche Idealisten one Hirn Deutschland im Griff haben.
>> "Bislang hat die WBG nie nachvollziehbar erklärt, warum überhaupt eine Fällung der Bäume erforderlich sei", so Klimaaktivist Ingo Blechschmidt. <<
Warum lässt die AZ diese unrichtige Aussage unkommentiert zu ?
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-widerstand-gegen-faellungen-deshalb-haben-die-baum-besetzer-aufgegeben-id64205311.html
>> Die bestehenden Gebäude zu erhalten, sei angesichts von Schadstoffbelastung, Energiebilanz und Grundrissen schwierig. "Das war eine Kaserne. Es gibt Sammeltoiletten und in vielen Räumen keinen Wasseranschluss." Dort günstige Wohnungen hineinzusanieren, sei kaum möglich. <<
Diese Aktivisten scheinen nicht zwischen allgemeinen und konkreten Forderungen unterscheiden zu können. Nach meinem Verständnis hat das Klimacamp bislang eher abstrakte und allgemeine Forderungen gestellt.Bei den Baumfällungen geht es aber um einen konkreten Sachverhalt.
Baumfällungen dürfen nur nach entsprechender Genehmigung durchgeführt werden. Eine solche Genehmigung wird auf der Grundlage geltender Gesetze erteilt oder abgelehnt. Mit dieser Aktion wollen sich die Aktvisten ofensichtlich über Recht und Gesetz stellen und haben meines Erachtens damit eine Grenze überschritten.