Zu wenig los in Augsburg? Sorge um das Nachtleben in der Stadt
Plus Vor allem unter der Woche sollen immer weniger Menschen in Augsburg abends weggehen. Wirte, Clubbesitzer und Taxifahrer berichten von ihren Erfahrungen.
Freitagabend in der Innenstadt. Clubs und Kneipen sind locker gefüllt, wo sich sonst vor den Türen lange Schlangen bilden, stehen nur vereinzelte Gäste und rauchen. Es ist etwas los, doch lange nicht so viel wie in früheren Jahren. Was schon im Sommer zu beobachten war, scheint ein anhaltender Trend zu sein - nach Corona gehen weniger Menschen abends "auf die Piste". Gastronomen, Clubbesitzer, aber beispielsweise auch Taxifahrer schauen mit Sorgen in die Zukunft.
Christian Korte steht in seiner Kneipe "Zur Brez'n" an der Theke und schenkt Bier aus. Auf den ersten Blick ist hier kurz vor Mitternacht einiges los, Grüppchen stehen zusammen, diskutieren oder spielen Würfel. Die Gäste sind schnell gezählt, rund 30 verteilen sich in der kleinen Kneipe. "60 bis 70 Gäste bräuchte ich schon, damit sich der Abend rentiert", sagt Korte. Er wolle nicht jammern, am Wochenende sei das Geschäft in Ordnung und der Dezember war ein guter Monat, so der Wirt. Anders sehe es allerdings unter der Woche aus. "Unter der Woche ist das Nachtleben tot" hat er beobachtet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
"Sorgen um das Augsburger Nachtleben: Ist zu wenig los in der Stadt?"
Vielleicht ist auch Zuviel los in den Abend- und Nachtstunden auf den Straßen auf dem Heimweg in der Friedensstadt Augsburg.
Dann stellt sich wieder die Frage " Ist Augsburg sicher?"
Am Tag okay, aber Nachts auf keinen Fall.
wenn ein glas wasser 8 euro kostet brauchen sich die wirte nicht wundern wenn keine Gäste mehr Kommen !!
Das die früheren Nachtschwärmer älter werden und nicht mehr so ausgehen wie früher ist das eine. Das die junge Generation strebsamer sei als früher wäre ja auch eine positive Entwicklung. Das Ausgehen inzwischen fast einen Investitionsplan benötigt, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Wenn ich aber in der gleichen Ausgabe lese, das es im Vergnügungsviertel mal wieder zu Gewalt kam, dann sagt mir das deutlich, das ich da gar nicht mehr hin will. Da will man nur ein paar gemütliche Bier trinken oder mit der Frau einen schönen Abend verbringen, muss man dennoch immer damit rechnen, das man von irgendwelchen volltrunkenen oder bekifften Idioten erst verbal und dann vielleicht körperlich angegriffen wird.
In einem anderen Artikel wird von einer "Augsburger Parallel-Welt" berichtet. Genau so empfinde ich das, wenn ich durch Augsburg gehe. Selbst am Tag habe ich den Eindruck das es die viel zitierte Augsburger Stadtgesellschaft nur noch im Wunschdenken gibt.
Während Corona hat sich das Freizeitverhalten verändert. Das wird sich auch wieder ändern.
An was das wohl liegt? Es wird doch nicht daran liegen das vielen Menschen das Geld knapp wird. Immerhin leben wir doch im besten Deutschland aller Zeiten :-)