Der Mäzen starb vor 110 Jahren. Die Erträge des Prinz-Fonds sollen „der Zierde der Stadt dienen“. Auch für die Sanierung des Perlachturms ist eine große Summe vorgesehen.
Friedrich Prinz starb am 27. Februar 1914 in Kairo. Er ist dort begraben. Seit 1922 erinnert ein bescheidenes Ehrengrab auf dem Protestantischen Friedhof in seiner Heimatstadt Augsburg an ihn. Auf dem umkränzten Oval auf einer filigranen Stele sind sein Name und seine Lebensdaten 1840 – 1914 zu lesen. Eine Schriftplatte am Fuß der Steinsäule klärt auf: „Friedr. Prinz hinterließ sein gesamtes Vermögen seiner Vaterstadt für gemeinnützige Zwecke. Dem edlen Stifter zur Ehr‘, der Nachwelt zur Lehr‘ errichtete dieses Grabmal die dankb. Stadt Augsburg.“
Testament von Friedrich Prinz befindet sich im Augsburger Stadtarchiv
Friedrich Prinz war Finanzvorstand bei der Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS). Er schied 1901 im Alter von 61 Jahre aus dem AKS-Vorstand aus und ging auf Reisen. Sie führten ihn um die ganze Welt. Sein Testament hatte er vor einer einjährigen Weltreise am 31. Oktober 1902 verfasst. Es trat in Kraft, nachdem Friedrich Prinz am 27. Februar 1914 in Kairo verstorben war. Das handschriftliche Testament wird im Staatsarchiv Augsburg verwahrt. Darin übertrug er der Stadt Augsburg die Verwaltung seines Erbes. Es trägt seinen Namen: Friedrich-Prinz-Fonds.
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