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Bundestagswahl 2025 in Augsburg: CSU hängt Plakate zu früh auf

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Holpriger Start in den Wahlkampf: Augsburger CSU hängt Plakate zu früh auf

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    Die CSU hängte bereits am Freitag ihre Wahlplakate auf, doch das ist noch nicht erlaubt.
    Die CSU hängte bereits am Freitag ihre Wahlplakate auf, doch das ist noch nicht erlaubt. Foto: Privat

    Die Augsburger CSU ist in den Bundestagswahlkampf mit einem Frühstart hineingestolpert. Bereits am Freitag zierten rund 20 Plakate mit den Konterfeien des Kanzlerkandidaten Friedrich Merz und des Augsburger Direktkandidaten Volker Ullrich die Friedberger Straße. Das ist nicht erlaubt, in Augsburg gilt eine maximale Aufstelldauer von sechs Wochen. Plakate dürfen also erst am Sonntag aufgehängt werden.

    Bezirksgeschäftsführer Marcel Escher räumte am Freitag gegenüber unserer Redaktion ein, dass es sich dabei um ein Versehen handelte. Der Ortsverband Herrenbach-Spickel habe die Plakate irrtümlicherweise zu früh aufgehängt, so Escher. Aber nicht nur beim Zeitpunkt hat man sich im Ortsverband offenbar vertan. Die Plakate wurden größtenteils an Bäumen befestigt. Diese sind aber seit einer Neuregelung im vergangenen Jahr tabu. Deshalb machte sich der Ortsverband laut Escher am Nachmittag ans Werk, um die gerade aufgehängten Plakat wieder abzuhängen. Dies sei innerhalb von zwei Stunden geschehen, so Escher. (klijo)

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    4 Kommentare
    Wolfgang Boeldt

    Au - wenn die Kompetenz für einfachste Regelungen fehlt ... wie sieht es dann bei etwas komplizierteren politischen Vorgängen aus?

    Felix Strobel

    Die union zeigt einfach wie wenig wichtig ihr selbstaufgestellte Regeln sind. Die Vorgabe nicht an Bäumen zu Plakatieren wurde auch von der CSU beschlossen und jetzt können sie sich selbst nicht dran erinnern? Und das nach so kurzer Zeit? Und die wollen Regieren? Ernsthaft?

    Rainer Kraus

    Ohweh. wenn man schon im Wahlkampf versagt, ist dies ein böses Omen.

    Martin Müller

    Es ist einfach diesen Vorfall hämisch zu kommentieren, wie die vorstehenden Beiträge zeigen. Alternativ hätte sich angeboten einfach schweigend zu respektieren, dass dort Menschen sind, die sich für ihre Sache engagieren und denen dabei Fehler unterlaufen. Das funktioniert sogar, wenn man mit der Sache nicht übereinstimmt. Der Ortsverband Herrenbach-Spickel hat in der CSU wohl nicht gerade die Politikverantwortung, bei der solche Fehler nicht passieren dürfen.

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