Sichtlich gelöst wirkt Claudia Roth kurz vor ihrem 70. Geburtstag. Erst vor wenigen Tagen hat die Grünen-Politikerin ihr Amt als Kulturstaatsministerin an ihren Nachfolger Wolfram Weimer übergeben. Eine freundliche, professionelle Übergabe sei es gewesen, sagt sie. Er schenkte ihr etwas von Thomas Mann, retour bekam Weimer von Roth einen Brecht-Schal. Natürlich, Wehmut sei dabei gewesen, auch Abschiedsschmerz. „Aber ich falle in kein Loch.“ Der konservative Weimer wird nun einen anderen Kurs verfolgen als seine Vorgängerin. Und was macht Roth jetzt? Zieht sie sich zurück? „Auf keinen Fall.“ Der neue Kanzler Friedrich Merz (CDU) sei schließlich auch nur ein paar Monate jünger. Dennoch – mehr Zeit in Augsburg, die solle es definitiv geben.
Augsburg
Herzlichen Glückwunsch Frau Roth. Es ist bewundernswert, wie Sie diese lange Zeit in der Politik bei all den Anfeindungen, die Sie zu ertragen hatten, so gut gelaunt und herzlich bleiben konnten, bei nie nachlassendem Engagement für Ihre Ziele. Vielen Dank für Ihre Arbeit und alles Gute für den Nichtruhestand.
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