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Dreister Millionen-Coup bei Sparkasse: Lange Haftstrafe für ein Bandenmitglied

Prozess in Augsburg

Dreister Millionen-Coup bei Sparkasse: Lange Haftstrafe für ein Bandenmitglied

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    Die Sparkasse Schwaben-Bodensee wurde Opfer von Betrügern, die sich mit den internen Abläufen der Bank offenbar gut auskannten.
    Die Sparkasse Schwaben-Bodensee wurde Opfer von Betrügern, die sich mit den internen Abläufen der Bank offenbar gut auskannten. Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Selten lagen Strafanträge so weit auseinander wie in diesem Prozess, der nun vor dem Landgericht Augsburg endete. Wegen bandenmäßig verübten Computerbetrugs mit einem Millionenschaden hatte die Staatsanwältin für den 58-jährigen Angeklagten neun Jahre Haft gefordert, Freispruch sein Verteidiger. Die 15. Strafkammer folgte weitgehend der Anklage. Mesut Y.* (Name geändert), der bis 2016 in Augsburg mehrere Handy-Shops betrieben hatte, muss für sechs Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das Gericht ist überzeugt, dass er einer von zwei Hauptakteuren war, der den Millionenbetrug bei der Sparkasse Schwaben-Bodensee vorbereitet und dann überwacht hat. Der Angeklagte, der im Prozess beteuert hatte, nichts über den Zweck der von ihm vermittelten Geschäftskontakte gewusst zu haben, sei widerlegt.

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