Die Freibadsaison in Augsburg begann miserabel. Aufgrund der Witterung war wenig los. In den zurückliegenden Wochen kamen dann aber täglich tausende Badegäste ins Familienbad, Bärenkellerbad und Fribbe. Man kann derzeit davon ausgehen, dass am Ende mehr als 250.000 Badegäste in der Statistik stehen werden.
Es ist ein guter Wert, der zeigt, dass die Menschen die städtischen Freibäder schätzen. Investitionen in diese Anlagen lohnen also. Dies gilt ebenfalls für das kleine Bad in Lechhausen. Der kostenlose Eintritt macht es vor allem für Familien interessant, die aufs Geld schauen müssen. Die Besucherzahlen machen auch Druck auf die Kommunalpolitik, die Situation der städtischen Bäder insgesamt zu verbessern. Nicht nur hier hat Augsburg einen Nachholbedarf.
Ärger am Bärenkellerbad: Parkscheiben-Regelung war ein Aufreger
Viele Badegäste sorgen auch für Einnahmen. Geld, das die Stadt benötigt. Die laufende Badesaison hat im Rückblick allerdings auch einen Schönheitsfehler: Die neu eingeführte Parkscheiben-Regelung am Bärenkellerbad hat teils für viel Ärger gesorgt. Klagen richteten sich nicht gegen die Regelung, sondern die Art und Weise der Information. Die Beschilderung am Parkplatz war nur schwer zu erkennen. Nicht wenige Autofahrer, die einen Strafzettel erhielten, sprachen danach von Abzocke. Man kann ihnen nur schwer widersprechen.
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