Schlechte Vorbilder: Augsburgs Rathausplatz ist kein Parkplatz
Plus Wenn der Augsburger Rathausplatz bei Veranstaltungen als Parkplatz genutzt wird, ist das problematisch. Es passt nicht in die Zeit.
Es gibt sicher größere Probleme, als die Frage, ob man den Augsburger Rathausplatz bei manchen Veranstaltungen zum Parkplatz umfunktionieren sollte. Die Frage stellen sollte man dennoch. Es geht nicht um einzelne Ehrengäste und Politiker, die geschützt werden müssen. Dass es für sie Ausnahmen und Sonderregeln geben muss, ist völlig nachvollziehbar. Auch Einsatzkräfte der Polizei müssen nicht im Parkhaus parken. Dass aber reihenweise Dienstwagen von auch weniger bekannten Politikern und Behördenchefs dort parken, ist auf mehreren Ebenen problematisch. Hätten sie eine dringende Krisensitzung, etwa wegen eines Katastrophenfalls, sähe es anders aus. Ein Amtswechsel ist aber doch eher ein unkritischer Wohlfühltermin.
Gleichzeitig wird darüber diskutiert, den Autoverkehr zu reduzieren
Es passt nicht, wenn gleichzeitig darüber diskutiert wird, dass man Autoverkehr in der Innenstadt reduzieren soll und die Maximilianstraße verkehrsberuhigt wird. Es stellt sich die Frage, ob ein Landrat oder ein Regierungsbeamter nicht wie jeder Bürger auch zumindest ein Stück bis zum Rathaus gehen kann. Die Parkplatzsuche bleibt ihnen dank Fahrer ja ohnehin erspart. Dass das Autoschauspiel auf dem Rathausplatz am Mittwoch auf manche Passanten irritierend wirkte, wundert nicht. Es wirkt abgehoben und ein Stück weit weg von der Realität der Normalbürger – ein Eindruck, dem man in diesem Fall auch nur schwer widersprechen kann. Mehr Sensibilität wäre hier für die Zukunft wichtig.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Message an Robert M. und und Wolfgang L. Ihre unverschämten Bemerkungen können Sie sich sparen. Ihre wohlgemeinten Ratschläge auch. Im Übrigen fahre ich jährlich 20000km , so dass Sie sich um mein Fahrkönnen keine Sorgen machen zu brauchen großenteils im europ. Ausland. Passen Sie nur Mal auf , dass Sie nicht Gas und Bremse verwechseln. Nicht alle Pensionäre sind senil und geistig abgetreten, nur weil sie die Errrungenschaften der neuen politischen Elite nicht unterstützen.
"Nicht alle Pensionäre sind senil und geistig abgetreten, nur weil sie die Errrungenschaften der neuen politischen Elite nicht unterstützen."
Bei Behauptungen wie
"Und RU führt unbeirrt seinen Kurs fort und wird dem Westen nicht den Gefallen tun in die "geliebte" Ukraine einfallen."
(https://www.augsburger-allgemeine.de/incoming/militaer-russland-testet-am-samstag-atomraketen-id61815736.html?comment=44721111#id_comment_44721111)
habe ich daran so meine leisen Zweifel...
Antwort an Robert M: Toll mit ihren Angriffen unter der Gürtellinie in Sachen Ukraine. Selbst US Experten haben seinerzeit den Angriff nicht auf dem Schirm gehabt. Sie können sich hier schön im Netz verstecken. Pfui- unseriöses Verhalten. Hoffe, dass Sie
mir nie persönlich begegnen.
Jochen H., schon wieder eine Lüge: Die USA haben bereits ein halbes Jahr vorher vor dem bevorstehenden russischen Angriff gewarnt. Wer es nicht glauben wollte, waren die Ukrainer selbst. Und natürlich wir Europäer.
"Selbst US Experten haben seinerzeit den Angriff nicht auf dem Schirm gehabt."
Wieder falsch. Im Gegenteil wurden die Warnungen aus den USA in den Tagen vor dem Einmarsch der Russen immer dringlicher:
- US warns of ‘distinct possibility’ Russia will invade Ukraine within days
(https://www.theguardian.com/world/2022/feb/11/biden-ukraine-us-russian-invasion-winter-olympics)
- White House warns that Russia could invade Ukraine within days, urges Americans to leave
(https://www.cnbc.com/2022/02/11/white-house-warns-russia-could-invade-ukraine-during-olympics-urges-americans-to-leave.html)
- US says Russia could invade Ukraine in early 2022
(https://www.ft.com/content/90873607-8a8a-48fb-8cb0-3414e277bf25)
- U.S. Says Russia Could Invade Ukraine at Any Time
(https://www.nytimes.com/live/2022/02/11/world/russia-ukraine-news)
Aufregung um Nichts. Ein Sack Reis ist in China umgefallen. Was hat das Ganze mit der Reduzierung des innerstädt. Individualverkehr zu tun ? Meist haben die betroffenen einen eng getakteten Terminkalender oder gar Personenschutz, so dass der Dienstwagen möglichst schnell verfügbar sein muss. Verständlich ist dass sich Normalkunden ärgern denen die Anreise in die Innenstadt mit eigenem PKW möglichst erschwert wird. Da muss jeder eben für sich entscheiden, ob er Erledigungen nicht auch an der Peripherie erledigen kann oder Beschaffungen übers Internet abwickelt.
Jochen H.: Leute, die jeden Meter mit dem Auto fahren, kaufen ohnehin in der Peripherie ein. Dort, wo man vor die Türe des Supermarktes fahren kann. Die Innenstadt braucht aber Qualitätsgeschäfte und eine autofreie, saubere und sichere Atmosphäre. So ist es zu erklären, dass gerade "Fahrradstädte" in den Niederlanden und Dänemark florieren, während Städte, die in ihrem Innenbereich auf das Auto setzen, wirtschaftlich untergehen.
Message an Herbert S: Es soll auch Leute geben, die nicht die Zeit haben, längere Zeit durch die Stadt zu laufen um irgendeine Ware zu kaufen , vom Zugang mit KFZ oder Öffi ganz abgesehen. Ich treibe lieber Sport im Freien auch Radfahren aber lege keinen Wert darauf mir in der Innenstadt die Schuhe abzulaufen.
"Es soll auch Leute geben, die nicht die Zeit haben, längere Zeit durch die Stadt zu laufen um irgendeine Ware zu kaufen , vom Zugang mit KFZ oder Öffi ganz abgesehen."
Ja, in Ihrem Alter kann's schnell vorbei sein. Da muß man mit der verbleibenden Zeit sorgsam umgehen. An Ihrer Stelle würde ich keine Langspielplatte mehr kaufen.
Robert M., Jochen trainiert sein Gehirn und seine Reaktionsfähigkeit beim Autofahren. Dafür sollten Sie als Jungspund Verständnis haben. Man muss halt schnell zur Seite springen, wenn einen so einer - verirrt in die Fußgängerzone - aufs Korn nimmt.