Zweifellos ist seit etlichen Jahren die Programmgestaltung des Mozartfestes thematisch erweitert – und das ist horizonterweiternd gut so. Zu bedeutend ist neben dem Kosmos Mozart der Kosmos Wien und seine Klassik sowie der Kosmos aller in den Fußstapfen Mozarts wandelnder Komponisten. Jetzt, 2025, ist eine weitere Tür aufgestoßen, das Spielfeld noch einmal vergrößert: Ein Festival denkt „Out of the box“ und kombiniert wild drauflos. So heißt es wörtlich auf seiner Homepage, wo denn vollkommen umstandslos die Frage gestellt wird: „Was unterscheidet denn ein Lied von Franz Schubert von einem Abba-Song?“
Mozartfest 2025
Da kann ich Herrn Steger nur zustimmen. er soviel Applaus und Bravorufe abholt, kann nicht schlecht gewesen sein. Geschmäcker sind halt verschieden.
Sehr geehrter Herr Heinze, wenn Ihnen als wahrscheinlich einzigem das Konzert nicht gefallen hat, ist das in Ordnung, denn der Musikgeschmack ist verschieden, Ihre Argumente sind aber nicht schlüssig. Uri Caine, Jacques Loussier oder Rondo Veniziana interpretieren Orginalkompositionen der großen Meister, IIro Rantala und das Galatea Qurtett zeigen uns eigene Kompositionen von Herrn Rantala. Seit dem Trio Tökeät steht IIro Rantala für melodiöse Musik mit einem Augenzwinkern. Wer allerdngs keinen Späß versteht und im Elfenbeinturm der Klassik sitzt und dazu noch zur Jazzpolizei gehört, der geht besser nicht in ein Konzert mit Iiro Rantala.
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