
Ballett: Futter fürs Auge und Futter für den Kopf

Plus Drei Tänzerinnen der Ballettkompagnie haben die Rollen getausch - In "New Comer" präsentieren sie in der Brechtbühne ihre umjubelten Choreografien.

Da hat sich etwas angestaut: Drei Tänzerinnen der Ballettkompagnie des Staatstheaters Augsburg wechseln die Positionen. An dem Abend "New Comer" setzen Brandi Baker, Ria Girard und Terra Kell ihre Ideen um, haben die drei sehenswerte und kurzweilige Choreografien geschaffen, die vom Publikum in der Brechtbühne gefeiert wurden.
Dabei waren die Ansätze durchaus unterschiedlich. Baker zum Beispiel legte schon mit dem Titel "(Fun);" ihr Programm vor. Die Eulenspiegelei mit den Spiegelstrichen, aber auch den Ernst, weil dieses Fun durch die Klammer ja wieder zurückgenommen wird. So bietet die Choreografie Zirkus-Tanzartistik, führt da Archetypen vor, den Zauberer, den Clown, die Pagen und setzt diese in Bewegung. Die ganze Kunst wird dabei als Trick des Zauberers vorgeführt, der das Publikum dazu bringt, etwas zu glauben, was eigentlich nicht ist. Die Kunst ist Verabredung, die darin besteht, in den Tänzerinnen und Tänzern ihre Figuren zu sehen. Dadurch bietet Baker nicht nur Futter für Auge und Ohr, sondern ebenso fürs Hirn, verbindet das Tiefsinnige mit dem Leichten, beweist Gefühl für die Dramaturgie, findet für die Ensemble-Parts starke Folgen und modelliert dazu das Zirkusfiguren-Arsenal.
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