Irgendwo im Prinzregententheater. Zwei Frauen mit Schutzmasken huschen durch den Flur und schlüpfen in einen Raum zur Rechten. Ein Hauch übel riechender Dämpfe quillt durch den Türspalt. Franzi läuft unbeirrt weiter an kleinen Werkstätten für Gips- und Silikonköpfe vorbei zum Ende des Ganges und tritt durch eine schwere Metalltür in „die Maske“. Normalsterbliche brauchen hier ein wenig, um sich an das grelle Arbeitslicht und das viele Haarspray in der Luft zu gewöhnen. Franziska Rosenbaum, genannt Franzi, ist dagegen sofort in ihrem Element. Die Augsburgerin studiert an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. „Die Maske“, sagt sie, „ist für mich sowas wie meine zweite Wohnung.“ Mit 26 ist sie die älteste in ihrem Jahrgang. Erst wollte sie Schauspielerin werden und hat in der freien Theaterszene in Augsburg viel Bühnen- und erste Maskenerfahrung gesammelt. Stattdessen ist sie nun gelernte Hutmacherin und bald auch Maskenbildnerin. Doch was macht man da eigentlich?
Theater
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