Überfall auf Rentnerpaar: So kamen die Ermittler auf die Tatverdächtigen
Plus Im Augsburger "Bergheim-Prozess" geht es um einen brutalen Überfall auf ein Rentner-Ehepaar. Ermittler schildern vor Gericht, wie sie die Tatverdächtigen aufspürten.
Zuschauer von TV-Krimis kennen das. Kurz nach einer Gewalttat zählen die Ermittlerinnen und Ermittler zunächst die Fakten auf, die sie bislang kennen. Meist sind es zu diesem Zeitpunkt noch nicht viele. Nach dem brutalen Überfall auf ein Ehepaar in Bergheim wusste die Kripo am ersten Tag der Ermittlungen: Es gibt zwei schwer verletzte Opfer in einem Einfamilienhaus, der Hintergrund ist ein mögliches Raubdelikt. "Aber die Zielrichtung der Tat war anfangs unklar, weil Wertgegenstände in dem Haus noch vorhanden waren", erklärte ein Kripobeamter der zuständigen Soko Bergheim in dieser Woche vor Gericht. Seit Anfang Januar läuft vor dem Augsburger Schwurgericht der Prozess gegen drei Männer. Sie sind wegen versuchten Mordes angeklagt. An den einzelnen Verhandlungstagen werden viele Zeugen gehört. Vor allem sind es Polizeibeamte. Sie geben Einblicke in ihre Ermittlungsarbeit, die zur Ergreifung des Trios führte.
In der Gesamtschau, fasste der Polizeibeamte vor Gericht zusammen, sei das Motiv anfangs überhaupt nicht klar gewesen. Deshalb habe die Kriminalpolizei entschieden, eine Sonderkommission ins Leben zu rufen. Zeitweise gehörten ihr bis zu 20 Beamtinnen und Beamte an. Schnell wollte man die Täter ergreifen, die den zur Tatzeit 83-jährigen Rentner und seine zwölf Jahre jüngere Frau überfallen hatten, als diese im Bett lagen und schliefen. Die Täter schlugen sie zusammen. Solch ein brutaler Überfall im beschaulichen Augsburger Stadtteil Bergheim hatte nicht nur für Aufsehen, sondern auch für Besorgnis bei den Menschen gesorgt.
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