Ein Unfall als Mordversuch? Mutter berichtet von dramatischem Telefonat
Plus Eine depressive Frau verursacht zwischen Kissing und Augsburg einen Unfall. Die Staatsanwaltschaft wertet dies als versuchten Mord. Was passierte vor der Karambolage?
Es ist Mittwoch, der 16. Februar, als Linda R. (Name geändert) aus dem BKH in Augsburg entlassen wird. Sie geht als Corona-Kontaktperson in häusliche Isolation. Doch zwei Tage später verursacht die 21-jährige Frau einen Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto. Um Suizid zu begehen – gleichgültig der Tatsache gegenüber, dass sie damit möglicherweise weitere Personen mit in den Tod hätte reißen können, so sehen es die Ermittler. Am Landgericht Augsburg läuft der Prozess gegen die junge Frau, die Staatsanwaltschaft hat sie wegen versuchten Mordes angeklagt. Nun hat die Mutter der Angeklagten ausgesagt, die mit ihrer Tochter unmittelbar vor dem Unfall ein Gespräch geführt hatte.
Linda R. hatte am ersten Prozesstag angegeben, keine Erinnerung mehr an die Karambolage zu haben. Ihre Mutter schilderte im Zeugenstand nun, dass ihre Tochter an dem Tag traurig und bedrückt gewirkt habe. Sie habe ihre Zeit mit Lesen und Kreuzworträtseln verbracht, sagt die Mutter. Das sei nicht ungewöhnlich für die 21-jährige. Auch eine frühere Schulfreundin sagte an dem Prozesstag als Zeugin aus und schilderte, Linda R. habe in den Tagen vor dem Unfall wenig geredet. Sie habe aber nicht daran gedacht, dass ihre Tochter einen Suizid in Erwägung ziehen könnte, sagte die Mutter.
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