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Rabbiner Asher Goldshmid verlässt Augsburg

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Rabbiner Asher Goldshmid verlässt Augsburg

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    Über eineinhalb Jahre war Asher Goldshmid der Gemeinderabbiner der jüdischen Gemeinde in Augsburg. Nun ist er ausgeschieden.
    Über eineinhalb Jahre war Asher Goldshmid der Gemeinderabbiner der jüdischen Gemeinde in Augsburg. Nun ist er ausgeschieden. Foto: Peter Fastl

    Die Stelle des Rabbiners der Israelischen Kultusgemeinde (IKG) Schwaben-Augsburg ist wieder frei. Präsident Alexander Mazo teilt mit, dass Rabbiner Asher Goldshmid bereits Ende Oktober einvernehmlich aus der IKG ausgeschieden sei. Im neuen Jahr will er sich nach einem neuen Rabbiner umsehen. „Einen guten Kandidaten zu finden, ist nicht einfach“, sagt er.

    Von 2004 bis 2019 war der inzwischen verstorbene Henry G. Brandt der Gemeinderabbiner in Augsburg. Nach seinem Abschied war die Stelle lange Zeit nicht besetzt. Dann folgten zwei Rabbiner, die ihren Dienst an der Gemeinde vergleichsweise kurz ausübten. 2022 gab es nur ein mehrmonatiges Gastspiel, das sich aufgrund von unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Gemeinde und Rabbiner zerschlug. Von Frühjahr 2023 bis Ende Oktober hatte Goldshmid die Position inne. Er habe sich entschieden, „beruflich neue Wege der Weiterentwicklung zu beschreiten“, teilt der IKG-Präsident mit. Auf Anfrage der Redaktion konnte Mazo aber nichts zu den neuen Plänen des Rabbiners sagen.

    Beim Lichterfest Chanuka unterstützen Studenten aus Berlin die Augsburger Gemeinde

    Ab dem neuen Jahr will er sich auf die Suche nach einem neuen Rabbiner machen. Einfach sei es nicht. Es sei wie bei einer „Eheschließung“, wo im Vorfeld auch nicht prognostiziert werden könne, wie gut sich die Partner im Verlauf der Zeit verstünden. Das Gemeindeleben sei durch das Ausscheiden des Rabbiners nicht beeinträchtigt. „Freunde und Gemeindemitglieder helfen aus.“ Auch die Gottesdienste könnten wie gewohnt stattfinden. Beim anstehenden Lichterfest Chanuka, das in diesem Jahr am 25. Dezember beginnt, behilft sich die Gemeinde mit Studenten aus dem Rabbiner-Seminar zu Berlin.

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