Nach gut zwei Wochen Frühjahrsplärrer hat die Stadt Augsburg nun eine erste Bilanz gezogen. Demnach strömten etwa 400.000 Besucherinnen und Besucher auf das Festgelände, das Volksfest sei damit gut besucht gewesen. Bis vor einigen Jahren hatten die Veranstalter und Schausteller noch geschätzt, dass in der Regel gut eine halbe Million Menschen den Plärrer besuchen, inzwischen setzt die Stadt aber Sensoren ein, um die Besucher zu zählen. Es geht dabei auch darum, rechtzeitig reagieren zu können, sollten die Menschenmassen auf dem Plärrer zu groß werden.
Nach Auskunft der Stadt lagen die Besucherzahlen „insgesamt auf einem guten Niveau und verteilten sich dieses Jahr gleichmäßig über die Veranstaltungstage“. Lediglich am letzten Sonntag habe es aufgrund des schlechten Wetters mit Kälte und Regen eine spürbar schlechtere Tagesbilanz gegeben; an dem Tag seien knapp 50 Prozent weniger Besucher als am Vortag gekommen. Dies sei auch der Grund, warum die Gesamtbilanz im Vergleich zum Vorjahr etwas schlechter sei; im Frühjahr 2024 kamen 430.000 Gäste auf den damaligen Frühjahrsplärrer. Stärkster Tag war dieses Jahr der Eröffnungstag, mehr als 40.000 Menschen wurden von den Sensoren erfasst.
Plärrer in Augsburg: Stadt zieht positive Bilanz für Osterplärrer 2025
Die Sicherheitslage war in diesem Jahr „erneut erfreulich ruhig“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Das Sicherheitskonzept habe dazu ebenso beigetragen wie die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden wie der Polizei. Es habe eine „stark rückläufige Zahl an Straftaten“ gegeben. „Wir blicken sehr zufrieden auf den Verlauf des Osterplärrers zurück“, sagt Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle.
Wie berichtet, hatte Robert Maschke, Leiter des Innenstadtreviers der Polizei, bereits zur Halbzeit des Volksfestes betont, wie friedlich der diesjährige Plärrer verlaufe. Man habe deutlich weniger Straftaten notiert als im gleichen Zeitraum bei früheren Ausgaben des Volksfestes, sagte Maschke, dessen „PI Mitte“, wie das Revier im Polizeijargon heißt, auch für die Plärrerwache zuständig ist. Es kam zu wenigen Fällen von Straftaten, etwa zu Körperverletzungen, Beleidigungen und sexuellen Belästigungen.
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