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Schach: Erst Leichtsinn, dann Spitzenleistung

Schach

Erst Leichtsinn, dann Spitzenleistung

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    An 16 Tischen kämpften die Schachspieler aus vier deutschen Vereinen um Bundesligapunkte. Einen Sieg gegen die SG Turm Kiel gab es dabei auch für den BCA Augsburg.
    An 16 Tischen kämpften die Schachspieler aus vier deutschen Vereinen um Bundesligapunkte. Einen Sieg gegen die SG Turm Kiel gab es dabei auch für den BCA Augsburg. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Erleichterung bei den Schachspielern des BCA Augsburg: Als Aufsteiger in die Bundesliga haben sie beim Doppelspieltag in Augsburg mit einem 5,5:2,5-Sieg gegen die SG Turm Kiel die ersten Punkte auf ihrem Konto gutgeschrieben. Zwar hatte das international zusammengestellte Team um den Augsburger Captain Gregory Pitl auch noch einen Sieg in der anderen Partie gegen den Hamburger SK von 1830 erwartet, doch hier ging der BCA mit einer 3,5:4,5-Niederlage leer aus.

    „Leichtsinniger kann man sich eigentlich kaum anstellen“, fand Teambetreuer und Organisator Johannes Pitl klare Worte nach dem vermasselten Auftakt im Kongress am Park, bei dem seine Mannschaft wohl zu viel wollte. So ging beispielsweise der tschechische Großmeister Viktor Laznicka bei seinem Debüt für den BCA zu hohes Risiko und verlor überraschend gegen den Deutschlandmeister von 2010, Niclas Huschenbeth. Auch Petar Arnaudov, der im Januar noch das Augsburger Max-Gutmann-Großmeisterturnier gewonnen hatte, patzte ebenso wie der Serbe Nikola Nestorovic. So stand statt der erhofften 1,5 Punkte nur eine Null für Ausburg. Da nützte selbst der Sieg von Gregory Pitl nichts mehr.

    Am Tag danach zeigte das Team dann aber, was es wirklich drauf hat. Mit drei Siegen (Laznicka, Prusikin, Arnaudov) sowie fünf Remis (Kulaots, Postny, Rozentalis, Nestorovic, Pitl) sicherte sich das „stärkste Augsburger Schachteam aller Zeiten“ (so Johannes Pitl) souverän die ersten Bundesliga-Punkte und liegt nun in der Tabelle im Mittelfeld auf Rang zehn.

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