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TV Augsburg Basketball: Abstieg in die 2. Regionalliga und neuer Trainer an Bord

Basketball

TV Augsburg steigt ab und hat einen neuen Trainer

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    Auch nach dem Abstieg in die 2. Regionalliga werden die Basketballer des TV Augsburg ihre Spiele in der Erhard-Wunderlich-Halle austragen.
    Auch nach dem Abstieg in die 2. Regionalliga werden die Basketballer des TV Augsburg ihre Spiele in der Erhard-Wunderlich-Halle austragen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Bis zuletzt hatten die Basketballer des TV Augsburg gehofft. Sportlich waren sie abgestiegen. Dass sie deshalb ab Herbst zwingend in der 2. Regionalliga antreten müssten, war allerdings unklar. Nicht jeder Klub erhielt eine Lizenz, Verschiebungen in der zweiten und dritten Spielklasse wirkten sich aus. Hinzu kamen Wildcards des Verbands für Vereine, die noch immer nicht final verteilt sind. Betroffen ist unter anderem die BG Leitershofen/Stadtbergen, die erst Mitte Juni wirklich wissen dürfte, ob sie nun in der Pro B (3. Liga) oder Pro A (2. Liga) spielen wird.

    Gewissheit haben nun allerdings die Augsburger. Wenngleich ihnen nicht persönlich die Spielklassenzugehörigkeit mitgeteilt wurde: Der TVA fand sich nach der Ligeneinteilung in der 2. Regionalliga wider. Markus Mosig, bislang Trainer, weiterhin Abteilungsleiter, wirkt nicht überrascht. „Damit hat am Ende jeder von uns gerechnet – auch wenn es bitter ist.“ In den Play-downs hatten die Augsburger noch versucht, die Klasse zu halten, verloren hatten sie den Kampf gegen den Abstieg aber in der Hauptrunde. Verletzungen von Stammspielern trugen dazu bei, dass innerhalb des Teams die Fluktuation hoch war. Die Umstellungen sorgten für einen Mangel an Spielfluss. Letztlich war der Kader nicht breit und stark genug, um die vierte Liga zu halten. „Wir können mit erhobenem Haupt die Liga verlassen“, betont Mosig.

    Heimspiele trägt der TV Augsburg weiterhin in der Erhard-Wunderlich-Halle aus

    Der Lerneffekt jedenfalls war hoch. Mit dem Umzug in die Erhard-Wunderlich-Halle machte der TVA nach anfänglichen Anpassungsproblemen gute Erfahrungen. Auch in der 2. Regionalliga wird der Klub seine Heimspiele in der traditionsreichen Sportstätte inszenieren. Eine Variante sind Heimspieltage, an denen vor den Männern entweder Jugendteams oder die Frauen eine Partie austragen. Gespräche mit dem Sport- und Bäderamt sind abgeschlossen. „Die Halle hilft uns dabei, mehr Reichweite zu bekommen. Ich glaube, dass wir die Halle gut füllen können.“ In der vergangenen Saison kamen im Schnitt rund 350 Fans zu den Spielen.

    Der neue Trainer des TV Augsburg: Mateusz Sulka.
    Der neue Trainer des TV Augsburg: Mateusz Sulka. Foto: Markus Mosig

    Mosig wird sich künftig noch stärker um die Organisation, Abläufe oder das Sponsoring kümmern. Seine Tätigkeit als Trainer hat er beendet. Viermal in der Woche in der Halle zu stehen, sei für ihn einfach nicht mehr möglich, erklärt er. Inzwischen ist die Nachfolge geregelt. Letztlich fand Mosig eine interne Lösung, die er von vornherein präferiert hatte. Mit Mateusz Sulka steigt ein Mann aus dem eigenen Verein zum Chefcoach der Männer auf. Bislang war Sulka einer der Co-Trainer, hatte zudem die Männer 3 und die U14 betreut. Der 25-Jährige besitzt die für die Regionalliga nötige B-Lizenz und war früher Jugendtrainer in Ulm. Mit Jakob Günther, 31, und Florian Sindler, 30, hat er zwei Assistenten an seiner Seite. „Sie sind gut in der Augsburger Basketballszene vernetzt. Das wird uns helfen“, so Mosig.

    Fragezeichen hinter einigen Spielern wegen Verletzungen

    Nachdem der Trainerposten nun besetzt ist, soll der Kader zusammengestellt werden. Derzeit zeichnet sich, dass das Kernteam zusammenbleibt. Jonas Riesner möchte mit dem Basketballspielen aufhören; vorerst für eine Saison pausiert Max Uhlich, der seinem Körper nach drei Verletzungen Erholung gönnt. „Alle anderen Spieler haben gesagt, sie bleiben dabei“, so Mosig. Fragezeichen stehen noch hinter Lewis Londene (langwieriger Bandscheibenvorfall), Nino Tomic und Luc Cullmann (beide anhaltende Knieprobleme).

    Nach dem Abstieg ist der sofortige Wiederaufstieg nicht das Ziel. Mosig möchte die Play-offs erreichen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. An der grundlegenden Ausrichtung soll sich nichts ändern. „Wir möchten die beste Amateurmannschaft in der Region bleiben.“ Jetzt also wieder in der 2. Regionalliga.

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