In der vergangenen Woche haben städtische Angestellte in Augsburg gestreikt – darunter auch Mitarbeiter des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs (AWS). Das wirkt sich auch jetzt noch auf die Müllabfuhr aus. Wie die Stadt meldet, haben sich die Nachleerungstermin diese Woche verschoben. Die Begründung: Ein direktes Nacharbeiten lassen von Arbeitsleistungen, die wegen Streiks ausgefallen sind, sei rechtlich nicht zulässig. Wie die Stadt weiter meldet, könne der angekündigte Nachleerungstermin für die Grauen, Grünen und Braunen Tonnen am Donnerstag, 20. Februar, daher nicht am Freitag, 21. Februar, stattfinden. Auch die Sperrmüllabholung am Freitag, 21. Februar finde nicht statt. Bereits bereitgestellten Sperrmüll bittet der AWS – nach Möglichkeit – wieder von der Anfahrtsstelle zu entfernen. Zur weiteren Terminabstimmung komme der AWS auf alle betroffenen Haushalte zu.
Dass durch einen Streik die rechtzeitige und festgelegte Abfuhr von Abfällen nicht mehr funktioniere, sei seitens der Gewerkschaften gewollt und durch das Streikrecht legitimiert, heißt es in der Mitteilung der Stadt. In der kommenden Woche (24. bis 28. Februar) werde im gesamten Stadtgebiet keine Abholung der Braunen Tonnen erfolgen, um die ausgebliebenen Leerungen der Grünen und Grauen Tonnen nachzuholen. An folgenden Tagen werden die Leerungen der Grünen und Grauen Tonnen nachgeholt: Am Montag, 24. Februar, und Dienstag, 25. Februar, finden die Nachleerungen der Grauen Tonnen von Donnerstag, 20. Februar, statt. Am Mittwoch, 26. Februar, und Donnerstag, 27. Februar, finden die Nachleerungen der Grünen Tonnen von Donnerstag, 20. Februar, statt. Eine Aufschlüsselung nach Stadtgebieten sei zum jetzigen Stand nicht möglich. Weitere Streiks seien nicht auszuschließen, da die Tarifrunde noch nicht abgeschlossen sei, heißt es. Der AWS bitte die Bürger „um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten“. (AZ)
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