
Studierende besetzen größten Hörsaal auf dem Augsburger Unicampus


Die Klimaaktivisten der Gruppe End Fossil protestieren seit Montagvormittag im Hörsaalzentrum der Uni Augsburg. Einen Hörsaal wollen sie bis auf Weiteres nicht mehr freigeben.
Studierende des Klimabündnisses "End Fossil: Augsburg" halten seit Montag um 11.30 Uhr den großen Hörsaal auf dem Campus der Uni Augsburg besetzt. Mit dieser Aktion wollen die rund 20 Aktivisten und Aktivistinnen ihren Forderungen für eine klimagerechte Transformation der Universität Nachdruck verleihen. Konkret fordern sie etwa, dass die Universität Augsburg bis 2027 klimaneutral werden soll, außerdem mehr studentische Mitbestimmung sowie eine sozial gerechtere Universität.
Hörsaal-Besetzung in Augsburg: Was die Aktivisten von End Fossil fordern
Das Bündnis hatte nach eigenen Angaben zuvor alle von der Besetzung betroffenen Lehrpersonen informiert. Man sei bereit, mit der Universität in Verhandlungen zu treten, heißt es in einer Pressemitteilung. "Unser Ziel ist es, eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen", wird Fredda Grünbaum von End Fossil zitiert. Die Klimakatastrophe fordere ein schnelles und entschiedenes Handeln, auch von der Universität. Aus diesem Grund hätten sich die Aktivisten für eine Besetzung entschieden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich geh mir mal Popcorn holen... die Kommentare der weißen alten Männer sind ja legendär hier. Bitte noch mehr!
https://endfossilaugsburg.de/#forderungen
//Unsere Universität muss unabhängig von fossilen Energieträgern werden. Wir fordern ein Reduktionskonzept, das den Weg in die Klimaneutralität bis 2027 ebnet.
Dazu sind zumindest folgende Maßnahmen nötig:
>> Sanierung der Universität Augsburg unter energetischen Gesichtspunkten (z.B. Isolierung, Modernisierung der Heizungsanlage, Maßnahmen zur Einsparung von Strom, Gas und Wasser) << //
2027? Kein Problem!
- Abschaffung aller non produktiven Studiengänge
- Senkung von Sozialleistungen für arbeitsfähige Menschen auf NULL
- rigoroses Verbot aller leistungsmindernder Drogen
- Integration von Flüchtlingen in der Arbeitsmarkt unmittelbar nach Grenzübertritt
- volle Gleichberechtigung für Frauen durch verpflichtenden Quoten am Bau
Sind diese Stundenten alle Vegetarier und haben kein eigenes Auto? Verzichten sie grundsätzlich auf Flugreisen? Nur mal so grundsätzlich, ob sie selbst als Vorbilder beim Kampf gegen das CO2 dienen.
Eine Universität klimaneutral zu betreiben ist realtiv einfach. Es gibt nur Vorlesungen von Mai bis September nur zu Tageszeiten. Damit spart man das Heizen und die Beleuchtung. In der Mensa gibt es nur Rohkost, Vitamine sollte man nicht durch energieintensives Kochen zerstören. Leider muss die Sommerpause Studenten entfallen. Wer will auch schon das wertvolle Sonnenlicht für Freizeitaktivitäten verschwenden?
Die Studienfächer der Beteiligten wären interessant, wegen der Diskussion auf Augenhöhe.
Wie erwartet :
Auf dem Schild stehen so lustige wie närrische Allgemeinplätze wie :
"Dekolonalisierung" ,"Antimilitarismus" , "Soziale Universität"( was auch immer das sei) usw.
Das hat Alles nichts mit dem angeblich "menschengemachten" Klimawandel zu tun .
Diese sogenannten "Klina-Aktivisten" sind nichts weiter als lächerliche Reinkarnationen der damals schon hochgradig wirren "68er" .
Es kommt eben Alles wieder : Schallplatten ,Plateau-Schuhe, Schlaghosen, .....
Dekolonalisierung bedeutet Preusen raus aus Bayern?
Antimilitarismus bedeutet Bundeswehr mit Wattebausch bewaffnen?
Soziale Universität bedeutet, dass Versager auch ein Diplom bekommen?
Das sind die Aktivisten doch vernünftige Forderungen?
Es geht wohl nur darum, auf die Pauke zu hauen, mehr nicht. Da ist sonst wenig dahinter.
Dekolonialisierung bedeutet im Kontext der Universitäten z. B. bei wirtschaftlichen und politischen Fragen in Lehre und Forschung zum Beispiel anzuerkennen, dass der globale Norden den globalen Süden nach wie vor durch Zerstörung der lokalen Märkte und das Drücken von Löhnen ausbeutet. Auch im Kontext von Klimaschutz sind die Gewohnheiten von reichen Ländern, meistens im globalen Norden relevant.
Antimilitarismus an Universitäten bedeutet zum Beispiel, sich ziviler Forschung zu verschreiben und das Einrichten einer Ethik-Kommission. Die Verbindung zwischen Klimaschutz und Antimilitarismus wird spätestens dann sehr deutlich, wenn die Folgen des Klimawandels Menschen aus ihrer Heimat verdrängt und es zu Verteilungskämpfen kommt.
Soziale Uni bedeutet zum Beispiel die Tarifflucht bei studentischen Hilfskräften zu beenden und die Mensa-Preise niedrig zu halten, weil gerade Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien auf unsichere Minijobs angewiesen sind. Die Verbindung zu Klimaschutz ist sehr stark in Diskussionen angelegt, wie Klimaschutz auf eine Art und Weise umgesetzt wird, dass weniger wohlhabende (im studentischen Kontext meistens Arbeiterkinder) nicht die Hauptlast dieser Veränderungen tragen.
Hoffe, das könnte ein paar Fragen klären.
Oh, warum demonstrieren sie jetzt drinnen? Da sieht sie doch kaum jemand. Ist es ihnen draussen zu kalt? Genau, Heizung, Strom und Wasser sperren und dann einfach die Leute dort in Ruhe lassen.
Und, was ist der Plan für, mit oder gegen die Aktivisten?
Diese wollen ein Ende der fossilen Energie. Dem sollte die Universität nachkommen und die Heizung in dem betroffenen Hörsaal sofort abstellen...
Heizung, Strom und Wasser sperren. Schauen wir mal, wie lange der Protest dauert.