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„Verstörend und unerklärlich“: Brutale Messerattacke am Oberhauser Bahnhof in Augsburg bleibt rätselhaft

Prozess in Augsburg

„Verstörend und unerklärlich“: Messerattacke am Oberhauser Bahnhof gibt Rätsel auf

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    Polizeistreife vor dem Oberhauser Bahnhof: Im Mai 2024 spielte sich hier, in einer haltenden Tram, eine Bluttat ab.
    Polizeistreife vor dem Oberhauser Bahnhof: Im Mai 2024 spielte sich hier, in einer haltenden Tram, eine Bluttat ab. Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

    Franz Wörz, der Vorsitzende Richter des Schwurgerichts, nennt die Tat „erschreckend, zutiefst verstörend und unerklärlich“. Vadzim A., 58, den das Gericht gerade wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen hat, hört den Worten des Richters mit gesenktem Kopf zu. Warum er am Nachmittag des 9. Mai 2024 am Oberhauser Bahnhof einem 46-jährigen Mann beim Einstgeigen in eine Tram der Linie 2 ein Messer mit voller Wucht in die Halsgegend gestoßen hat, das weiß er selbst nicht. Das Opfer, Vitali M. (Name geändert) hatte Glück: Obwohl die Klinge des Taschenmessers tief ins Fleisch eindrang, wurde die Halsschlagader nicht verletzt. Vadzim A., ein Belarusse, ist am Ende mit dem Urteil – sieben Jahre Haft und Unterbringung in einer Entziehungsklinik – einverstanden. Was ist an jenem 9. Mai 2024 geschehen?

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