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Messerattacke in Augsburger Straßenbahn: Warum er es tat, weiß er selbst nicht

Prozess in Augsburg

Messer-Angriff in der Straßenbahn: Warum er es tat, weiß er selbst nicht

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    Die Tat ereignete sich in einer Linie 2 am Helmut-Haller-Platz. Dort war der Angeklagte Teil der Drogenszene, die sich am Platz aufhält.
    Die Tat ereignete sich in einer Linie 2 am Helmut-Haller-Platz. Dort war der Angeklagte Teil der Drogenszene, die sich am Platz aufhält. Foto: Anna Kondratenko (Archiv)

    Bei der Nennung des Namens von Michail Gorbatschow, des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion, und seiner „Perestroika“, dem Umbau des Landes und der Abschaffung der Planwirtschaft, da huscht ein Lächeln über das Gesicht von Vadzim A. im Landgericht Augsburg. Das Ende des „Kalten Krieges“ Ende der 80er Jahre war für viele Bürger des Sowjetstaates ein Zeichen zum Aufbruch. Andere wiederum kamen mit der neu gewonnenen Freiheit nicht zurecht. So wie der 58-jährige Vadzim A., ein Belarusse, der nun wegen versuchen Mordes auf der Anklagebank vor dem Schwurgericht sitzt. Er hat am Nachmittag des 9. Mai 2024 vor den Augen zahlreicher Fahrgäste und Passanten am Oberhauser Bahnhof einem 46-jährigen Mann beim Einsteigen in eine Tram der Linie 2 ein Messer in den Hals gestoßen und ihn damit lebensgefährlich verletzt. Warum er es tat, weiß er selbst nicht.

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