Wie das Umfeld auf die Diagnose Covid-19 reagiert
Plus Vorwürfe und Ausgrenzung oder Sorge und Hilfsbereitschaft? Vier Betroffene erzählen von den Erfahrungen, die sie während und nach ihrer Corona-Erkrankung gemacht haben.
Schräge Blicke bekommt Hai Son Le in letzter Zeit immer häufiger zu sehen. Seitdem das Coronavirus in China ausgebrochen ist, hat sich der Alltag des Studenten verändert. Le hat vietnamesische Wurzeln, er lebt in Mindelheim. "Eigentlich bin ich es aufgrund meines asiatischen Aussehens gewohnt, neugierig angeschaut zu werden", sagt er. Doch inzwischen begegnen ihm immer mehr Skepsis und Misstrauen. Zu groß ist die Angst vieler Menschen, er könnte den neuartigen Erreger verbreiten. Ein beklemmendes Gefühlt.
Als Le Mitte März dann tatsächlich an Covid-19 erkrankt, freute sich der Student über den unerwartet starken Rückhalt von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern. Ob er sich durch einen Freund angesteckt hatte oder beim gemeinsamen Besuch in einer Bar, weiß der Mindelheimer nicht: "Es spielt keine Rolle für mich." Mit dem Coronavirus infizieren könne sich jeder. Relevant sei weder Alter, Geschlecht noch Herkunft.
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