Piazolo: Auf längere Zeit keine Normalität an den Schulen
Exklusiv Vor der Sitzung der Länderchefs mit der Kanzlerin gibt es Streit um Schulen und Urlaub. Der bayerische Kultusminister Piazolo geht von einem Mix im Unterricht aus.
Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) geht davon aus, dass es an den Schulen wegen der dritten Corona-Welle noch länger keine Normalität geben wird. „Wie im Grunde seit einem Jahr haben wir einen Mix von Präsenz-, Wechsel- und Distanzunterricht“, sagte Piazolo unserer Redaktion. „Ich gehe davon aus, dass in der aktuellen Situation sich dieser Trend fortsetzen wird“, sagte Piazolo weiter.
In vielen Regionen greift die Corona-Notbremse
In vielen Regionen Bayerns müssen die Schüler mit dem Beginn der Woche zu Hause bleiben, weil in ihrer Heimat der Corona-Inzidenzwert die Marke von 100 überschritten hat. In der Folge greift die sogenannte Notbremse, das heißt der Lockdown wird wieder verschärft. „So hat schon im Lauf der Woche der Anteil des Präsenzunterrichts abgenommen und der des Distanzunterrichts zugenommen“, sagte der Minister. Zuletzt hatten sich vermehrt Schüler und Kindergartenkinder mit dem Erreger angesteckt. Piazolo gab sich optimistisch, dass durch verstärktes Testen mehr Präsenzunterricht möglich werden könne. „Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass es möglich ist“, sagte er. (gch)
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@Wolfgang B.
Sorry, dass ich hier dann doch widerspreche.
Was bringt es, dass der Minister "eventuell" gut beraten wird, wenn er von dem, was man ihm vorsetzt, keine Ahnung hat.
Ein gewisses Mass an Verständnis und Kenntnissen seines Gebietes muss ich auch vom Minster erwarten.
Anderefalls, um ein einmal ganz krass auszudrücken, verkaufen ihm seine Untergebenen, dass eine Fussballlmanschaft aus
12 Feldspielern und einem Torwart besteht.
Ich weiß nicht mehr warum - aber ich hatte mir von Piazolo viel mehr erwartet. Aber Intelligenz, die ich ihm attestiere, hat wohl in der Politik nichts zu suchen.
Was erwarten sie denn von einem Minister, der von dem Ressort, für welches er zuständg ist, keine Ahnung hat.
Schauen sie sich doch einfach mal den Werdegang des Minsters an.
Und da hilft ihm auch eine Intelligenz, die sie ihm ja attestieren.
Im Grunde genommen ist jeder Minister eine Fehlbesetzung, wenn dieser von dem Gebiet, für welches er in seiner Position zuständig ist, keine Ahnung hat. (also "fachfremd" ist)
Gerade die wichtigen Ministerien, sollten solche Leute eingesetzt werden, die wenigsten ansatzweise vom Fach sind.
Das sehe ich nur bedingt so. Das Fachwissen muß bei den Staatssekretären und de obersten Verwaltungsebene sein. Ein Minister braucht im wesentlichen Personalführungs- und Organisationstalent - und er darf nicht beratungsresistent sein.