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Gesundheit
24.06.2019

Erster Präventionsbericht: So gesund sind die Bayern

Regelmäßige Bewegung ist neben gesunder Ernährung ein wichtiger Faktor für die Gesundheit. Denn viele Krankheiten werden durch wenige Risikofaktoren verursacht.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Die Menschen im Freistaat werden so alt wie nie zuvor. Der erste bayerische Präventionsbericht zeigt, warum das so ist – und welche Probleme es noch gibt.

Tagsüber kein Schritt zu viel, nachmittags ein Stück Torte, abends ein Bier und am besten noch eine Zigarette: Wer so sein Leben lebt, dem bringen auch noch so viele Angebote zur Gesundheitsvorsorge nichts. „Das persönliche Verhalten des Einzelnen kann so viel bewirken“, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml am Montag in Augsburg. Keine allzu überraschende Erkenntnis – anders als ein paar Details aus dem ersten bayerischen Präventionsbericht, den die CSU-Ministerin am Montag im Rathaus vorgestellt hat. Auf gut 160 Seiten listet er mit vielen Statistiken auf, welche Angebote zur Gesundheitsvorsorge es in Bayern gibt und wie sich die Prävention auf den Allgemeinzustand der Bayern auswirkt. Bei vielen Krankheiten habe man „beeindruckende Erfolge“ erzielt, betont Huml.

Fest steht jedenfalls, dass die Lebenserwartung der Menschen im Freistaat jedes Jahr um zwei Monate steigt. Mädchen, die heute geboren werden, leben im Schnitt knapp 84 Jahre. 76 davon verbringen sie durchschnittlich gesund. Männer werden im Schnitt gut 79 Jahre alt und sind gut 71 davon gesund.

Vor 100 Jahren war das noch ganz anders, wie Manfred Wildner, der Leiter des bayerischen Landesamts für Gesundheit in Augsburg, erklärte. „Damals sind die Leute noch rund 40 Jahre alt geworden.“ Schon der Start ins Leben ist heute deutlich leichter – allein schon, wenn es um kleinere gesundheitliche Probleme geht, die lange zum Aufwachsen dazugehörten. Karies zum Beispiel ist heute kaum mehr ein Problem. 72 Prozent der Zwölfjährigen haben ein sogenanntes „naturgesundes Gebiss“, also kariesfreie Zähne. Für Huml ein Beweis, dass die Aufklärung über Zahngesundheit in Kindergärten und Schulen wirkt.

Rauchen und Alkohol weiterhin zwei der größten Risiken

Rauchen und Alkohol, beides zwei der größten Krankheitsrisiken, sind unter Bayerns Jugendlichen so wenig verbreitet wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen entsprechender Daten im Jahr 1979 – dem Präventionsbericht zufolge ein Resultat des Rauchverbots und der Nichtraucherkampagnen an Schulen.

Vier Prozent des gesamten Geldes, das Bayern für die Gesundheit der Bürger ausgibt, werden in Vorsorge investiert. Derzeit entspricht das etwa zwei Milliarden Euro. Huml will eine umfassende Prävention, die gesunde Lebensweisen unterstütze. „Besonders wichtig ist mir, noch mehr Menschen dazu zu motivieren, gesundheitsbewusst zu leben.“

Denn viele Krankheiten würden durch einige wenige Risikofaktoren verursacht: Rauchen, Bluthochdruck, übermäßiger Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht. Je älter die Menschen werden, desto häufiger sind sie krank. Vier von fünf Pflegebedürftige im Freistaat sind auch älter als 65 Jahre – im Nordosten Bayerns übrigens mehr als im Süden, was vor allem daran liegt, dass viele junge Menschen aus den strukturschwachen Gebieten in Oberpfalz und Oberfranken in den wirtschaftlich starken Süden ziehen. 2018 hat Huml das bayerische Landesamt für Pflege gegründet, das unter anderem für mehr Plätze in der Kurzzeitpflege sorgen soll.

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Gesundheitsexperte fordert mehr Geld für Prävention

Obwohl Bayern dem Bericht zufolge gut dasteht, was die Präventionsangebote und die Gesundheit seiner Bürger betrifft, läuft noch nicht alles rund in der Gesundheitsvorsorge. Gesundheitsexperte Manfred Wildner nannte es „schade“, dass nur vier Prozent der Gesundheitsausgaben auf die Prävention abfallen. „Wir würden uns wünschen, dass mehr Geld investiert wird.“

Huml überging den Einwand, nannte aber ihre Ziele: Man müsse die Menschen zum Beispiel noch mehr für Früherkennungsuntersuchungen im Erwachsenenalter sensibilisieren. Deutschlandweit hatten zuletzt nur gut 16 Prozent der Erwachsenen ihren Anspruch auf eine Darmspiegelung genutzt, das Brustkrebs-Screening nutzte nur jede zweite Frau.

Ein großes Problem ist Huml zufolge auch, dass die Zahl der besonders Übergewichtigen mit dem Alter steigt. Jeder fünfte Senior ist adipös. Statt der Torte lieber eine Radtour genießen, dieser Gedankenwandel muss sich erst noch durchsetzen.

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