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Jugend-forscht-Bundesfinale
23.05.2011

Ein Gewinn für alle

Die einzigen Vertreter aus der Region beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ in Kiel: Christoph Engelhardt (links) aus Schwabmünchen und Martin Weinhardt aus Adelsried haben nicht nur einen Geldpreis gewonnen.
Foto: Foto: Fred Schöllhorn

Christoph Engelhardt und Martin Weinhardt holen mit ihrer behindertengerechten Säge nicht nur einen Geldpreis

Kiel Als sie Fabian zum ersten Mal trafen, reagierten Martin Weinhardt und Christoph Engelhardt gehemmt. „Wir wussten gar nicht, wie wir mit ihm umgehen sollten“, erinnert sich Christoph. Dabei verbindet die drei jungen Männer aus dem Raum Augsburg einiges: Alle drei sind fasziniert von Technik, alle drei arbeiten gerne handwerklich.

Doch bei der ersten Begegnung stand zunächst einmal schier unüberwindlich zwischen ihnen, was sie trennt: Während Christoph und Martin gerne Fußball spielen, sitzt Fabian im Rollstuhl. Während die beiden 20-Jährigen routiniert Interviews geben, kann der 17-Jährige nicht sprechen, sondern drückt sich lediglich über eine Ja- und eine Nein-Taste aus, die an seinem elektrischen Rollstuhl angebracht sind. Seit dem Wochenende allerdings haben die drei eine weitere Gemeinsamkeit: Sie waren alle drei beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ in Kiel, wo sich Deutschlands erfolgreichste Nachwuchswissenschaftler miteinander maßen – und wo die behindertengerechte Säge der beiden ehemaligen MAN-Auszubildenden Christoph Engelhardt und Martin Weinhardt mit einem Sonderpreis des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet wurde.

Über zwei Jahre lang haben Christoph und Martin zusammen mit drei anderen Auszubildenden an ihrer Säge gearbeitet. Über den Augsburger Regionalwettbewerb, den unsere Zeitung und die Manroland AG gemeinsam ausrichten, und das Landesfinale in Würzburg hatten sie sich aus ursprünglich über 10500 Teilnehmern unter die besten 195 Jungforscher aus ganz Deutschland qualifiziert. Sie alle entwickelten „praxisnahe Lösungen für die Probleme der Welt“, erklärte Bundespräsident Christian Wulff gestern bei der Preisverleihung im Kieler Schloss.

Der 17-jährige Fabian kann die Säge aus dem MAN-Ausbildungszentrum im Fritz-Felsenstein-Haus für Körperbehinderte in Königsbrunn (Kreis Augsburg) nur mit dem Kopf steuern und demonstrierte dies auch beim Bundesfinale im Kieler Landtag. Die Säge ist für die technikbegeisterten Jugendlichen jedoch nicht nur ein Werkzeug. Ihrem Sohn, der für Harley-Davidson-Motorräder sowie die Hardrock-Bands AC/DC und Rammstein schwärmt, habe das Arbeiten mit dieser Säge zu einem regelrechten Entwicklungsschub verholfen, freut sich Fabians Mutter Jutta Vogl: „Er ist in vielen Dingen deutlich selbstständiger geworden.“

Als Gewinn nicht nur in beruflicher Hinsicht sehen auch die beiden Mechatroniker Christoph und Martin ihr Jugend-forscht-Projekt. „Wir haben bei den Begegnungen mit Fabian gelernt, wie man mit Behinderten umgeht“, stellen sie fest – und dieser Aspekt scheint ihnen genauso wichtig zu sein wie der wissenschaftliche Erfolg.

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