
60 Infizierte in Altenheim: Kaufbeuren wird zum Corona-Hotspot

In einem Altenheim in Kaufbeuren haben sich zuletzt 60 Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Damit wird die Stadt im Allgäu zum Corona-Hotspot.
Die Zahl der Corona-Infizierten in Kaufbeuren ist zuletzt sprunghaft angestiegen. Deutschlandweit erreicht die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt nun einen Höchstwert. In einem bislang nicht vom Coronavirus betroffenen Seniorenheim hätte sich ein neuer Corona-Hotspot entwickelt. 60 Bewohner und Mitarbeiter waren dort jüngst positiv getestet worden.
Wie am Montagabend bekannt wurde, ist eine sehr betagte Bewohnerin bereits mit Corona verstorben.
Corona-Hotspot in Kaufbeuren: 60 Infizierte in Altenheim
Der Trend zurückgehender Zahlen in Kaufbeuren habe sich leider nicht stabilisiert, schreibt der Oberbürgermeister der Stadt, Stefan Bosse, auf seinem Facebook-Account. Die Zahlen im Altenheim allein führten dazu, so Bosse, "dass wir in der 7-Tage-Inzidenz um mehrere hundert Punkte nach oben schnellen."
Im Pflegeheim würden bereits seit mehreren Tagen "umfassende Maßnahmen ergriffen", so der Oberbürgermeister: Betretungsverbot, gesperrte Aufnahme von neuen Bewohnern und die Isolation der Positiv-Getesteten.
Bosse vermutet, dass "die Patienten in größerer Zahl über kurz oder lang auch in den Krankenhäusern ankommen" werden, da man in einem Pflegeheim auch immer mit schweren Krankheitsverläufen rechnen muss. (AZ)
Wie trifft die Corona-Krise Jugendliche? Hören Sie sich dazu unseren Podcast von Juni 2020 aus der Reihe "Augsburg, meine Stadt" an:
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Und wie ist der Hotspot wohl entstanden? Da die Bewohnewr nicht mehgr besucht werden dürfen und wohl auch lkeinen Kontakt zur Außenwelt mehr hatten, also eingesperrt waren, kann es nur durch unvorsichtige Mitrarbeiter Infektionen gegeben haben. Dort ist anzusetzen.