Alle Mahnungen und Appelle an Ungeimpfte, sich doch noch impfen zu lassen, laufen doch größtenteils ins Leere. Es braucht jetzt andere, neuere Idee.
In den vergangenen Wochen und Monaten hat alles nichts genützt: Eindringliche Appelle an Skeptikerinnen und Skeptiker aus Politik und Wissenschaft liefen ins Leere. Selbst schockierende Bilder von sterbenden Corona-Patienten und überlasteten Intensivstationen schafften es nicht, Gegnerinnen und Gegner zu überzeugen, sich doch noch impfen zu lassen. Dass die Politik weiterhin in der Impfkampagne auf Appelle und nette Worte setzt, ist schlichtweg viel zu wenig.
Ungeimfte sollten spüren, dass ihr Handelns echte Konsequenzen hat
Zu diesem Zeitpunkt der Pandemie muss man sich deutlich vor Augen führen: Wer bislang die Corona-Impfung strikt ablehnte, der oder die wird seine Meinung auch in Zukunft höchstwahrscheinlich nicht mehr ändern. Es wird vermutlich wenig bringen zu versuchen, diese Menschen zu überzeugen. Nach fast zwei Jahren Pandemie braucht es jetzt andere, neue Ideen – zumal die Chancen für eine generelle Impfpflicht in Deutschland laut einiger Juristen schlecht stehen. Manche Experten schlagen zum Beispiel vor: Was wäre damit, Ungeimpfte an den Behandlungskosten, die sie in den Krankenhäusern verursachen, zu beteiligen? In jedem Fall wäre es wert, darüber zu diskutieren – denn es wäre ein Weg, bei dem Ungeimpfte deutlich spüren könnten, dass ihr Handeln echte Konsequenzen nach sich zieht.
Bei aller Wut: Man sollte die beiden Seiten nicht gegeneinander ausspielen
Bei aller Frustration darüber, dass sich nach wie vor viele Erwachsene nicht impfen lassen wollen: Politik und jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin muss trotzdem darum bemüht sein, beide Seiten nicht gegeneinander auszuspielen – auch wenn es schwerfällt, nicht gegen die Unsolidarischen zu schimpfen. Aber wenn sich die Gesellschaft immer mehr in zwei Lager spaltet, haben wir in den Jahren nach der Pandemie vielleicht noch viel größere Probleme.
Die Diskussion ist geschlossen.
"Politik und jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin muss trotzdem darum bemüht sein, beide Seiten nicht gegeneinander auszuspielen – auch wenn es schwerfällt, nicht gegen die Unsolidarischen zu hetzen. Aber wenn sich die Gesellschaft immer mehr in zwei Lager spaltet, haben wir in den Jahren nach der Pandemie vielleicht noch viel größere Probleme"
Warum sollte ich das Kind nicht beim Namen nennen dürfen?
Bei den ersten 3 Wellen sage ich nichts, weil zu diesen Zeitpunkten kein oder nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung stand.
Aber diese 4. Welle geht zu 100 Prozent zu Lasten der Impfverweigerer, die ich auch als asoziale Schmarotzer bezeichne, weil sie in meinen Augen nichts anderes sind.
Sie haben im Sommer auf Kosten der Geimpften ihre Freiheiten genossen, ohne selbst etwas dafür zu leisten. Und was bekommen die Geimpften als Dank zurück, weil sie sich solidarisch gegenüber den Ungeimpften verhalten haben? Den nächsten Lockdown !!!
Falls Sie Angst haben, dass die Gesellschaft sich spalten könnte, kann ich sie beruhigen.
Die Spaltung hat bereits im letzten Jahr mit den Querdenker-Demos begonnen und der unrühmliche Höhepunkt war der Sturm auf den Berliner Reichstag.
Seit fast 2 Jahren versucht eine asoziale Minderheit, uns in Geiselhaft zu nehmen und mir reicht es endgültig, dass wir tatenlos dabei zusehen. Diese asoziale Minderheit darf sehr gerne das Einzelwohl über das Gemeinwohl stellen, darf aber dann umgekehrt nicht auf die unbegrenzte Solidarität der Gemeinschaft hoffen.
Das Impfverweigerer die Krankenhauskosten selbst bezahlen sollen, sollten diese an Corona erkranken, geht sogar mir zu weit, aber ich hätte grundsätzlich kein Problem damit, dass Ungeimpfte keinen Anspruch auf eine Intensivbehandlung haben, sollten diese an Corona erkranken. Das wäre in meinen Augen nur konsequent und es würde die Krankenhäuser sofort entlasten.
In diesem Sinne
Man sollte den Menschen endlich reinen Wein einschenken, dass der Virus nicht vom Fledermaus essen kommt sondern aus dem Labor, deshalb sehr gefährlich ist und Impfen als einzige Alternative verbleibt, um nicht schwer zu erkranken oder zu sterben.
Herr Kraus - diesmal kann ich Ihnen nur uneingeschränkt zustimmen und Sie unterstützen !
An den Kosten beteiligen? Gilt das auch für Raucher, Menschen die Alkohol konsumieren für Risikosportarten usw.?