
Mit Thalassophobie wird Schwimmen zum Albtraum

Plus Was für die einen ein lustiger Tag am Badesee oder im Meer ist, kann für Menschen mit Thalassophobie zum Horror werden. Sie fürchten das Unbekannte in der Tiefe.

Am Rand eines Stegs zu stehen, hinaus aufs Meer zu blicken und die salzige Luft einzuatmen, kommt wohl für viele Menschen einem perfekten Moment sehr nahe. Kein Wunder: Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Aussicht auf das scheinbar endlose Blau beruhigend auf das menschliche Gehirn wirkt – zumindest bei den meisten. Anders geht es Jessica Hofmann aus Augsburg. Was andere Menschen entspannen lässt, löst bei ihr Unruhe, ja sogar Panik aus, sie bekommt das Gefühl, ins Wasser gezogen zu werden. Sie hat Thalassophobie, Angst vor offenen Gewässern.
Das Wort Thalassophobie setzt sich aus den altgriechischen Wörtern „thálassa“ (deutsch: Meer) und „phóbos“ (deutsch: Furcht) zusammen und darf nicht mit der Angst vor Wasser allgemein verwechselt werden, die Aquaphobie heißt. Die Angst bei einer Thalassophobie kann sich auf verschiedene Aspekte beziehen: Manche fürchten sich davor, beim Schwimmen nicht zu sehen, was sich unter ihnen befindet, andere haben Angst vor der großen Leere des Meeres oder eines großen Sees, vor Wellen oder ganz konkret vor Wassertieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gab es eigentlich früher auch so viele psychische Störungen? Ist zumindest mir nicht aufgefallen. Die Menschheit war "normaler".