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Mehr Züge sind ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag im regionalen Schienenverkehr von Augsburg aus unterwegs. Der Fugger-Express fährt endlich wie ursprünglich geplant.
Mehr Züge sind ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember im regionalen Schienenverkehr unterwegs, der Fugger-Express soll nach langer Verzögerung alle geplanten Linien bedienen. Das kostet die Pendler aber auch mehr Geld.
Auf der Paartalbahn von Augsburg nach Ingolstadt sind deutlich mehr Züge als bisher unterwegs. Die Strecke wird ab Sonntag von der Bayerischen Regiobahn (BRB) betrieben, die bereits seit einem Jahr auf der Ammerseebahn fährt.
Von der Fuggerstadt aus fahren tagsüber vier Züge pro Stunde bis Friedberg, zwei davon bis Aichach. Mindestens einmal pro Stunde entsteht in Ingolstadt ein Anschluss zu den ICE-Zügen in Richtung Nürnberg und Berlin. Allerdings ist noch kein Taktverkehr möglich, die Zeitspanne zwischen zwei Zügen variiert zwischen sieben und 20 Minuten.
Auch auf der Ammerseebahn (Augsburg - Weilheim/Schongau) setzt die BRB mehr Züge ein, wovon vor allem der Nachmittagsverkehr profitiert. Zwischen Augsburg und Dießen (über Geltendorf) fährt künftig zwischen 15 und 20 Uhr etwa alle halbe Stunde ein Zug, die letzten Verbindungen starten nach 23 Uhr.
Mit der Verbindung Ingolstadt - Eichstätt übernimmt die BRB am Sonntag eine dritte Strecke. Dafür hat das Unternehmen zwei zusätzliche Triebwagen bestellt, die aber voraussichtlich erst Mitte 2010 geliefert werden. Aus diesem Grund fahren die Züge zwischen Weilheim und Augsburg zum Teil nur noch mit einem Triebwagen und nicht mehr in Doppeltraktion.
Mit einem Jahr Verspätung geht der Fugger-Express so in Betrieb, wie er ursprünglich geplant war, denn die neuen Triebwagen vom Typ ET440 sind nun nach Angaben der Bahn uneingeschränkt betriebsbereit. Von Dinkelscherben und von Donauwörth aus können damit Pendler über Augsburg ohne Umsteigen nach München fahren.
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