Maskenpflicht im Unterricht: So drastisch reagieren manche Eltern
Plus Einige Eltern wollen nicht einsehen, dass Kinder im Unterricht eine Maske tragen müssen. Welche Wege sie gehen und was passiert, wenn ein Schüler sich weigert.
Der Zorn bricht sich – wie so oft in diesen Tagen – in den Sozialen Netzwerken Bahn. Man muss nicht lange suchen, bis man im Internet wütende Eltern findet. Eltern, die nicht hinnehmen wollen, dass Kinder, die eine weiterführende Schule besuchen, in den ersten beiden Wochen im Unterricht eine Maske tragen müssen. Da ist die Rede von psychischen Schäden, von Atemproblemen und von Freiheitsberaubung. Längst bleibt es aber nicht beim Klagen und Zetern in einschlägigen Online-Foren. Immer öfter kommt es vor, dass sich Eltern direkt an die Schule wenden – und die Rektoren unter Druck setzen.
Christoph Henzler, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Schwaben und selbst viele Jahre Schulleiter, kennt Eltern mit Vorbehalten. Erst vor Kurzem hat er mit einer Mutter gesprochen, deren Kind aus gesundheitlichen Gründen keine Maske verwenden darf – und die der Meinung ist, das Tragen von Masken sei auch für alle anderen Schüler eine Zumutung. „In der öffentlichen Diskussion taucht immer wieder die Frage auf, ob das denn sein müsse“, sagt Henzler. Vor allem deswegen, weil es in anderen Ländern nicht vorgeschrieben sei, im Unterricht eine Maske zu tragen. Aber Bayern habe eben besonders hohe Infektionszahlen, fährt Henzler fort.
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Die Schulen haben jetzt ein halbes Jahr Zeit gehabt, die Klassenstärken und die Räume so zu gestalten, dass im Unterricht keine Maske getragen werden muss, weil man die Abstände einhalten kann. Im Restaurant braucht man auch keine Maske am Tisch. Ich finde es eine Zumutung, die Schüler einfach wie gehabt dicht an dicht zu setzen. Eine Maske den ganzen Vormittag zu tragen und dann noch sprechen zu müssen etc. ist echt eine vermeidbare Zumutung.
Ich bin schon sehr überrascht, wie fahrlässig sich manche Eltern verhalten. Es ist doch ganz im Sinne Ihrer Kinder, Verantwortung zu tragen und es ist auch nicht falsch, wenn Kinder mitarbeiten und begreifen müssen, dass nicht alles so einfach ist, den Virus ein zudämmen. Ich finde es schon langsam Nervig, denn die Gesundheit auch für Lehrkräfte muss gewehrleistet werden. Eltern waren doch genervt als die Schulen geschlossen wurden, um das Virus ein zu dämmen. Ich denke man sollte froh sein, dass die Kinder wieder vor Ort lernen können und auch Rücksicht und gemeinsames miteinander lernen und müssen nicht bei den Überfordernden Eltern bleiben, wie man eben von vielen Schülern mitbekommt. Ich denke, da ist es doch auch gut die Maske zu tragen um sich und die anderen Schüler und Lehrer zu schützen. Ich glaube, wenn Kinder den Virus einfangen, ist es auch eine Belastung für diese
Eltern, sollte man darüber nachdenken und nicht über alles streiten, denn Kinder können viel besser lernen in der Schule und das auch mit Maske. Ich bin der Meinung die Regeln sind nicht gemacht um die Gesellschaft zu ärgern, sondern den Virus in Schach zu halten der nicht so harmlos ist, wie manche meinen und bin froh, dass viele Bürger Verständnisvoll handeln.
Sehen denn diese renitenten Eltern nicht, dass sie mit ihrer "scheinbaren" Fürsorge ihren Kindern gegenüber diesen nur schaden und
diese und zudem sich selber unnötigen gesundheitlichen Gefahren aussetzen. Hinter dem Kampf der Eltern gegen die Maskenpflicht
an den Schulen steht doch eigentlich nur ihr eigener Widerstand gegen die Maskenpflicht. Das nenne ich Kindsmissbrauch, der aufs
Schärfste zu verurteilen ist.